Thilo Kehrer hat es bei Paris Saint-Germain schwer. Über einen Wechsel wird spekuliert. Das könnte auch Ex-Klub Schalke 04 interessieren.

Paris Saint-Germain hat in der Sommerpause seine Defensive verstärkt. Der Spanier Sergio Ramos kam fürs Abwehrzentrum, Achraf Hakimi für die Position des Rechtsverteidigers.

Für Thilo Kehrer wird die Konkurrenz entsprechend größer. Und schon gibt es Gerüchte über einen Abgang des 24 Jahren alten Nationalspielers. Der französische Spitzenklub ist laut Medienberichten nicht abgeneigt, den Profi ziehen zu lassen. Laut der Sportzeitung L'Équipe liegt die Schmerzgrenze bei rund 20 Millionen Euro. Interesse an Kehrer soll der englische Klub FC Arsenal bekundet haben.

Der Vertrag des Profis bei PSG läuft noch bis Mitte 2023. 2018 war er für eine Ablösesumme in Höhe von 37 Millionen Euro vom FC Schalke 04 an die Seine gewechselt.

Die Königsblauen dürften nun auch mit Interesse Kehrers Zukunftsplanung verfolgen. Schalke ist ein Ausbildungsverein und würde demnach einen Teil des sogenannten Solidaritätsbetrags kassieren. Dieser umfasst fünf Prozent der Transfersumme.

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Wechselt Kehrer also für 20 Millionen Euro, würde der Solidaritätsbeitrag insgesamt eine Million Euro betragen. Der Solidaritätsbeitrag wird an die Klubs ausbezahlt, die zum Training und zur Ausbildung des betreffenden Spielers in der Zeit zwischen seinem 12. und 23. Geburtstag beigetragen haben.

Schalke würde für Thilo Kehrer nicht den Höchstsatz kassieren

Kehrer wechselte als 15-Jähriger vom VfB Stuttgart in die Knappenschmiede. Als der gebürtige Tübinger in Paris unterschrieb, war er 21 Jahre alt. Deshalb würde Schalke nicht den Höchstsatz kassieren.

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Laut Schlüssel wären es 55 Prozent des Solidaritätsbetrags - nach dem genannten Beispiel also 550.000 Euro. Für den klammen Klub wäre es eine willkommene Zusatzeinnahme.

Übrigens: Der Solidaritätsbetrag wird nur fällig, sollte Kehrer einen neuen Verein außerhalb von Frankreich finden. Sollte er in der Ligue 1 bleiben, dann würden die Schalker leer ausgehen (ddh).