Gelsenkirchen. Schalke sucht einen neuen Aufsichtsrats-Vorsitzenden. Jens Buchta tritt nach der Mitgliederversammlung zurück. Das wurde am Donnerstag bekannt.
Der FC Schalke 04 braucht einen neuen Aufsichtsrats-Vorsitzenden. Dr. Jens Buchta tritt am Sonntagabend zurück. Das teilte der Fußball-Zweitligist am Donnerstag mit. Am Sonntag sortiert sich das Gremium bei der Mitgliederversammlung neu, fünf Plätze sind aktuell vakant. Nach der Wahl wird aus der Mitte des neuen Aufsichtsrats mit der Mehrheit der abgegebenen Stimmen Buchtas Nachfolger gewählt.
Buchta über Schalke: "Ich möchte diese Zeit nicht missen"
„Ich durfte dem S04 viele Jahre im Aufsichtsrat in verschiedenen Funktionen dienen. Das habe ich sehr gerne gemacht und ich möchte diese Zeit nicht missen. Aber sie war auch – gerade in den letzten zwölf Monaten – sehr intensiv und fordernd. Ich bin der Ansicht, dass jetzt Andere Verantwortung übernehmen und die Weiterentwicklung des Vereins vorantreiben sollten", ließ sich Buchta in einer Mitteilung des Vereins zitieren.
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Buchta wird in seiner letzten Amtshandlung am Sonntag noch durch die Mitgliederversammlung führen. „Natürlich habe ich in dieser langen Zeit auch Fehler gemacht. Aber ich habe immer, bei jeder Entscheidung, das Wohl des Vereins im Auge gehabt. Ich bin auch davon überzeugt, dass die strukturellen und personellen Entscheidungen, die wir in den letzten Wochen und Monaten getroffen haben, wie die Verteilung der sportlichen Verantwortung auf mehrere Schultern, dem Verein sehr helfen werden. Auch in Zukunft werde ich Schalker durch und durch bleiben", sagt er.
Schalke: Nachfolge ist noch offen
Wer Buchtas Nachfolge antritt, ist offen. Ein Favorit lässt sich nicht ausmachen. Buchtas Vertreter Peter Lange, dessen Mandat noch bis 2022 gilt, dankte dem 58-jährigen Juristen: "Wir danken Jens herzlich für sein intensives, in jeder Hinsicht uneigennütziges Engagement für unseren FC Schalke 04. Das hat unseren Verein über viele Jahre gestärkt. Seine juristische und wirtschaftliche Kompetenz sowie seine Besonnenheit auch in schwierigen Zeiten werden dem Aufsichtsrat fehlen.“