Gelsenkirchen. In der kommenden Zweitligasaison will Markus Schubert Stammtorwart auf Schalke sein. Zunächst steht für ihn aber die Endrunde der U21-EM an.
Nach einer einjährigen Leihe zu Eintracht Frankfurt kehrt U21-Nationaltorwart Markus Schubert zum Start der Saisonvorbereitung zu seinem Stammverein Schalke 04 zurück. Die Realität für den 22 Jahre alten Torwart heißt dort 2. Bundesliga.
Für Schubert ändert das wenig an seiner Vorfreude auf die Rückkehr nach Gelsenkirchen, wo er noch bis ins Jahr 2023 unter Vertrag steht. „Ich kann es kaum erwarten, auf Schalke wieder einzusteigen“, sagte er nun im Interview mit Sport1. Denn anders als in Frankfurt, wo er zuletzt nur Ersatzmann von Nationaltorwart Kevin Trapp war, hofft er auf Schalke auf den Stammplatz zwischen den Pfosten. „Ich möchte natürlich spielen, das ist klar. Das ist mein Ziel für die kommende Saison.“
Fährmann und Schubert vor Duell um das Schalke-Tor
Den ersten Schalker Abstieg seit knapp 30 Jahren musste Schubert zuletzt vor dem Fernseher verfolgen. Mitgelitten hat der 22-Jährige trotzdem, wie er versichert. „Ich habe die Situation intensiv verfolgt und mit einigen Spielern immer mal wieder gesprochen. Es ist natürlich sehr schade und auch schwer zu verstehen, was passiert ist“, sagte er. „Ich saß jede Woche mit der Hoffnung vor dem Fernseher, dass wir gewinnen und das Ruder wieder rumreißen können.“
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Um den Stammplatz auf Schalke wird sich Schubert vor allem mit Ralf Fährmann streiten müssen. Der 32-Jährige war in den vergangenen Monaten die Nummer eins der Königsblauen und hat bereits angedeutet, den Verein trotz des Abstieges nicht verlassen zu wollen.
Bevor es für den Torhüter zurück nach Gelsenkirchen geht, steht für ihn allerdings die Endrunde der U21-EM an. Am Montagabend (21.00 Uhr ProSieben) trifft er mit der DFB-Auswahl im Viertelfinale auf Dänemark. Nachdem zuletzt der Mainzer Finn Dahmen im Tor der U21 stand, hat Schubert nun Hoffnung selbst in der Startaufstellung zu stehen. Wer spielen wird, stünde „noch nicht endgültig fest“, erklärte Schubert. „Ich bin bereit, bin topfit - schauen wir mal, was passiert.“ (fs)