Gelsenkirchen. Der Franzose Benjamin Stambouli verlässt Schalke 04 mit einer Portion Wehmut. Auch Steven Skrzybski verabschiedet sich von den Anhängern.
Nach Bastian Oczipka und Shkodran Mustafi haben sich nun auch Steven Skrzybski und Benjamin Stambouli mit emotionalen Beiträgen im sozialen Netzwerk Instagram von den Schalker Fans verabschiedet.
„Nachdem ich fünf Jahre die Farben von Schalke tragen durfte, möchte ich euch allen etwas sagen“, schreibt der Franzose Stambouli und stellt fest: „Es war eine Ehre und ein Privileg, das Trikot, die Kultur und die Tradition zu verteidigen.“ An die Anhänger richtet er ganz spezielle Dankes-Worte: „Ihr habt mich mit der tiefen Leidenschaft und der besonderen Art, Schalke zu leben, angesteckt.“
Stambouli setzt seinen Beitrag fort: „Ich wünschte, ich könnte dem Verein vor einem vollen Stadion, mit dem Erfolg, den Schalke verdient, und eurem Gesang bei jeder einzelnen Aktion verlassen. Manchmal dachte ich, wir wären elf Mann auf dem Platz, aber wir waren und sind Tausende! Für eure Unterstützung möchte ich mich bedanken. Ich werde euch niemals vergessen. Diese Momente bleiben für immer in meinem Herzen.“ Sein Posting schließt der Defensivmann mit den Worten: „Glückauf, euer Benji.“
Stambouli machte 133 Profispiele für Schalke
Stambouli war 2016 von Paris St. Germain zu den Königsblauen gewechselt, lernte schnell die Deutsche Sprache und wurde von Ex-Trainer Domenico Tedesco nach dem Weggang von Naldo zum Schalker Vizekapitän ernannt. Für die Königsblauen stand Stambouli in 133 Profispielen auf dem Rasen.
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Offensivmann Steven Skrzybski kann solche Einsatzzeiten nicht vorweisen. Er zählte in seinen drei Jahren auf Schalke meistens zu den Ergänzungsspielern, hatte zudem immer wieder Verletzungspech. Auch Skrzybski richtet spezielle Worte an die königsblaue Anhängerschaft. „Ich weiß, was allen Schalkern dieser besondere Verein bedeutet. Und ihr hättet es verdient, in der Liga zu bleiben. Ich wünsche allen, die diesen Klub im Herzen tragen, dass es direkt wieder raufgeht“, schreibt Skrzybski im sozialen Netzwerk Instagram.
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Der 28-Jährige, der seit Kindheitstagen glühender S04-Anhänger ist, absolvierte für die Königsblauen in drei Spielzeiten 32 Partien. „Ich hatte die Gelegenheit, mir einen Kindheitstraum zu erfüllen: Im Schalke-Trikot auflaufen zu dürfen. Ich durfte mit diesem geilen Verein in der Champions League spielen und in der vollen Arena einen Doppelpack feiern. Diese besonderen Momente in blau-weiß werde ich nie vergessen“, versichert Skrzybski.
Er konnte beim Kampf um den Ligaerhalt selbst kaum eingreifen und fehlte von Januar bis April 2021 wegen eines Innenbandrisses, den er sich bei der 0:3-Hinrundenpleite gegen Hertha BSC eingehandelt hatte. In den letzten vier Partien kam der Familienvater zu Kurzeinsätzen gegen Hoffenheim (2:4), Hertha BSC (1:2), Eintracht Frankfurt (4:3) und den 1. FC Köln (0:1). Wohin die Reise von Skrzybski und Stambouli nach ihrer Schalke-Zeit geht, ist noch nicht klar. (tt)