Gelsenkirchen. Schalke will sich beim 1. FC Köln am Samstag ordentlich aus der Bundesliga verabschieden. Einen Negativrekord kann Königsblau noch vermeiden.
Atsuto Uchida steht beim FC Schalke 04 für die gute, alte Zeit. Von 2010 bis 2017 spielte er für die Königsblauen, fast immer international. Nun, und das verkündeten die Schalker gestern, ist er ihr Klub-Botschafter für Japan – eine gute Nachricht zum Schluss einer verkorksten Saison, die an diesem Samstag beim 1. FC Köln (15.30 Uhr/Sky) endet.
Gut sind die Zeiten nicht, um eine Internationalisierung des Klubs geht es gar nicht vorrangig. Sondern um den Wiederaufstieg in der kommenden Saison. Und das ist auch ein Grund, warum ein Sieg in Köln für Trainer Dimitrios Grammozis besonders wichtig wäre. „Die Spieler, die bei uns bleiben, werden in der kurzen Sommerpause körperlich nicht viel verlieren. Für den mentalen Bereich wäre es sehr wichtig, mit einem guten Gefühl in den Urlaub zu fahren, damit die Spieler gestärkt zum Vorbereitungsbeginn wieder bei uns sind“, sagt er.
Schalke: Gute Stimmung im Trainingslager
Vor einer Woche überzeugte Schalke beim 4:3-Erfolg über Eintracht Frankfurt. „Die Art und Weise, wie wir Frankfurt besiegt haben, hat uns angefixt“, sagt Grammozis. Im Quarantäne-Trainingslager in Billerbeck sei die Stimmung außerordentlich gut gewesen.
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Mit einem Sieg könnte Schalke zudem einen peinlichen Negativrekord verhindern. Dann wäre Schalke nicht der schlechteste Absteiger seit Einführung der Drei-Punkte-Regel im Sommer 1995. Der SC Freiburg holte 2004/2005 nur 18 Punkte, mit einem Sieg in Köln hätten die Königsblauen 19 erreicht.
Zahlen wie diese, sagt Grammozis, seien für ihn uninteressant: „Ich arbeite gefühlt jede Woche gegen einen Negativrekord. Einer mehr oder weniger ist auch egal.“