Gelsenkirchen. Dem beste Schalker bei der 1:2-Heimpleite gegen Hertha BSC werden “Lichtblicke und Leerlauf“ attestiert. Die Spieler in der Einzelkritik.
Note 3,5 für Amine Harit und Ralf Fährmann: Damit bekamen sie die besten Noten beim Schalker 1:2 gegen Hertha BSC. Die Schalker Spieler in der Einzelkritik:
Ralf Fährmann: War nicht immer souverän, aber bei den Toren von Boyata (19.) und Ngankam (73.) machtlos. Einmal klärte er mit dem Kopf außerhalb des Strafraums, danach hatte er Glück. Zusammen mit dem Pfosten verhinderte er ein weiteres Tor von Boyata (63.). Note 3,5
Shkodran Mustafi: Man kann ihm zumindest nicht nachsagen, dass er sich hängen lässt - mit seinen Grätschen klärte er die eine oder andere brenzlige Situation. Bei den Gegentoren war er aber wieder nicht im Bilde. Kurz vor Schluss traf er aber den Pfosten. Note 5
Salif Sané: Ohne viel Spielpraxis nach seiner langen Verletzungspause verteidigte er als Mittelmann der Dreierkette mitunter arg unorthodox. Hatte Schwierigkeiten mit der Ballbehandlung, stand aber auch manchmal goldrichtig. Note 4
Bastian Oczipka: Auf seine alten Schalke-Tage kompensiert er den Personalmangel in der Innenverteidigung, wo Thiaw und Nastasic fehlten - meistens stand er relativ stabil. Wahrscheinlich war es das drittletzte Spiel von Oczipka für Schalke. Note 4,5
Timo Becker: Bei einer kurz gespielten Ecke ließ er sich einmal ganz leicht von Dilrosun austricksen. Hatte auf der rechten Seite diesmal viele Probleme - vorne wie hinten. Auch vor dem 1:2 wurde er leicht überlaufen. Note 5
Florian Flick: Der Sechser aus der U23 wirkt spielintelligent und umsichtig, für eine starke Grätsche gegen Dilrosun bekam er Anerkennung von den Mitspielern (31.). Er fällt auf keinen Fall ab. Note 4
Blendi Idrizi: Der Deutsch-Kosovare aus der U23 war Spieler Nummer 40, der in dieser Saison in der Bundesliga zum Einsatz kam. Agierte halbrechts im Mittelfeld, traute sich in der zweiten Halbzeit auch mal einen Torschuss zu. Note 4,5
Sead Kolasinac: Schaltete sich über die linke Seite nach Möglichkeit in den Vorwärtsgang ein, so lieferte auch den letzten Pass auf Harit vor dessen 1:0. Sah später seine fünfte Gelbe Karte, fehlt damit gegen Frankfurt. Note 4
Amine Harit: So energisch und entschlossen wie beim 1:0 (6.), als Harit in den Strafraum zog und mit einem Flachschuss perfekt abschloss, hätte man sich den Marokkaner in dieser Saison öfter gewünscht. Danach wechselten sich lichte Momente und Leerlauf ab - aber wenigstens zeigte er sich. Note 3,5
Matthew Hoppe: Bekam die Chance in der Startelf, konnte aber so gut wie nichts bewirken. Als in der 36. Minute eine Hereingabe auf ihn kam, traf er den Ball nicht richtig. Note 5,5
Klaas-Jan Huntelaar: Bei seiner besten Chance traf er in der 58. Minute das Außennetz, auch sein Abschluss in der 36. Minute (aus Abseitsposition) war nicht gut. Und: Vor der Standardsituation zum 1:1 ließ er Boyata laufen. Note 5
Benito Raman (ab 77.): Ersetzte Huntelaar, traf ebenfalls noch den Pfosten.
Steven Skrzybski (ab 77.): Kam für Idrizi.
Goncalo Paciencia (ab 88.): Wurde für Becker eingewechselt
