Essen. Philipp Max und Mario Götze spielen zusammen bei der PSV Eindhoven. Der Ex-Schalker spricht begeistert über die Qualitäten des Ex-BVB-Stars.
Derzeit sind sie ausnahmsweise getrennt. Der eine befindet sich im Kreise der deutschen Nationalmannschaft gerade in Düsseldorf, der andere trainiert im niederländischen Eindhoven mit seinem Klub. Seit fast einem halben Jahr sind Philipp Max (27) und Mario Götze (28) Teamkollegen bei der PSV Eindhoven: der ehemalige Profi des FC Schalke 04 und der einstige Star von Borussia Dortmund. Doch Grenzen setzt die einstigen Klubzugehörigkeiten nicht. "Mario ist ein sehr feiner Kerl und ein super Typ – wir verstehen uns sehr gut“, sagte Philipp Max.
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Max sprach diese Sätze im Gespräch mit dem Sportbuzzer. Und er fügte an, was er auch fußballerisch an dem Siegtor-Schützen des Weltmeisterschafts-Finals 2014 so schätzt: „Durch seine technischen Anlagen ist er für uns sehr wichtig. Er hat ein unglaublich gutes Gespür für die Situationen – wann mache ich es schnell nach vorne, wann spiele ich lieber einen Ball nach hinten? Er macht auf mich einen sehr befreiten Eindruck.“
„Kann passieren, dass man wie Schalke unten reinrutscht“
Einen solchen Eindruck hatte Götze zuvor bei Borussia Dortmund nicht mehr gemacht. Im Nachbarland scheint der 28-Jährige aber wieder aufzublühen und zeigt dies auch mit ansehnlichen Leistungen. „Er hatte es in Deutschland natürlich nicht leicht die letzten Jahre“, sagte Philipp Max. „Jetzt macht es Spaß, ihm bei der täglichen Arbeit zuzuschauen. Er genießt es, Fußball zu spielen. Er ist nicht so in dem Blickwinkel, als wenn er noch in der Bundesliga spielen würde."
Jüngst hatte Philipp Max auch über seinen Ex-Klub Schalke gesprochen. Die Schalker dümpeln auf dem letzten Bundesliga-Platz herum, haben erst zehn Punkte gesammelt und nur einmal überhaupt gewonnen. Philipp Max steht mit Eindhoven hingen auf dem zweiten Rang in den Niederlanden, die Titelchancen sind jedoch gering, da Ajax Amsterdam bereits enteilt ist. Die Bundesliga sei in der Breite besser, gibt Max zu. "Es gibt in Deutschland sehr viel Top-Teams, da kann es auch mal passieren, dass man wie Schalke unten reinrutscht."
2010 wechselte Max in die Schalke-Knappenschmiede
2010 wechselte Max in die Schalker Knappenschmiede. 2014 durfte er zweimal für die erste Mannschaft ran. Doch zu einem gestandenen Profi entwickelte er sich erst über Umwege. Erst Karlsruhe. Dann Augsburg. Jetzt Eindhoven. (fs)