Gelsenkirchen. Auf der Suche nach einem neuen Sportvorstand kassiert Schalke offenbar die nächste Absage. Eine interne Lösung wird immer wahrscheinlicher.

Der FC Schalke 04 kann offenbar den nächsten Namen von seiner Kandidatenliste streichen. Wie der Kicker berichtet, steht Rouven Schröder den Königsblauen nicht für den Posten des Sportvorstandes zur Verfügung. Bei den Gelsenkirchenern allerdings weiß man nichts von einer Absage Schröders, der schon in Mainz in der Rolle des Sportvorstandes gearbeitet hatte. Auf Nachfrage dieser Redaktion erklärt Peter Knäbel, der die sportlichen Geschicke auf Schalke interimsweise leitet: "Ich habe diesbezüglich keine Rückmeldung."

Zu Rouven Schröder, der seit seiner Vertragsauflösung in Mainz Ende 2020 ohne Verein ist, hatten die Schalker bereits vor einigen Wochen Kontakt aufgenommen, um den vakanten Posten des Sportvorstands neu zu besetzen. Seit der Trennung von Jochen Schneider ist dieser beim stark abstiegsbedrohten Fußball-Bundesligisten durch Peter Knäbel intern bestückt. Der 54-Jährige ist beim Tabellenletzten offiziell als Direktor Nachwuchs und Entwicklung angestellt, kümmert sich aktuell kommissarisch als „Generalbevollmächtigter Sport“ um den Profibereich

Peter Knäbel könnte auf Schalke zur Dauerlösung werden

Aus der Übergangs-Rolle könnte für den ehemaligen Hamburger Knäbel in Zukunft auch ein dauerhaftes Engagement werden. Der Wittener, der 2018 vom ehemaligen S04-Sportchef Christian Heidel ans Berger Feld gelotst wurde, genießt intern hohe Anerkennung und Wertschätzung. Und er gilt als stresserprobt, was gerade beim aufgewühlten Malocherklub eine wichtige Trumpfkarte sein kann.

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Nachdem bereits die 1A-Lösung Ralf Rangnick den Daumen nach unten gesenkt hatte und auch Markus Krösche von RB Leipzig durchblicken ließ, für eine Aufgabe bei Schalke nicht zur Verfügung zu stehen, wird die Suche nach einem künftigen externen Sportchef für die Königsblauen immer kniffliger. Mögliche Kandidaten, die jetzt noch in den Fokus geraten, wären mehr oder minder Notlösungen. Das hätte beim kniffligen Schalker Projekt „Neuaufbau“ zusätzlich abschreckende Wirkung. Sehr viel spricht also jetzt für Peter Knäbel.