Gelsenkirchen. Auf Schalke warten viele Mitglieder gespannt auf die diesjährige Hauptversammlung. Buchta stellt klar: Sie soll auf jeden Fall stattfinden.
Fußball-Bundesligist Schalke 04 bereitet sich darauf vor, dass die nächste Mitgliederversammlung am 13. Juni auf digitalem Weg stattfinden muss. Da die Corona-Pandemie derzeit noch keine Prognosen zulässt, wann wieder größere Versammlungen in der Arena durchgeführt werden können, trifft der Klub entsprechende Vorkehrungen. Ausfallen soll das Treffen der Mitglieder in diesem Jahr in keinem Fall. Das stellte Vereinschef Jens Buchta am Donnerstag im Gespräch mit dieser Redaktion klar.
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Vor einem Jahr hatte Schalke die Mitgliederversammlung im Sommer absagen müssen; die Gedanken an eine digitale Veranstaltung wurden damals verworfen. Seitdem steckt Schalke im Stau: Die Amtszeit des Aufsichtsrates Stefan Gesenhues (bis 2020) ist längst abgelaufen, mit Clemens Tönnies und Uwe Kemmer traten zudem zwei Aufsichtsräte zurück, deren Nachfolger nur bis zur nächsten Hauptversammlung berufen sind. Insgesamt sind in diesem Jahr fünf Plätze im Aufsichtsrat neu zu besetzen. “Die Mitglieder haben einen Anspruch auf Wahlen”, betont Buchta - und deswegen soll die Versammlung 2021 auf jeden Fall stattfinden.
Schalkes Buchta: "Es ist den Mitgliedern nicht zuzumuten, noch länger zu warten"
Natürlich würde Schalke seine Mitglieder am 13. Juni am liebsten vor Ort in der Arena begrüßen - gerade in der aktuellen Lage ist die Aussprache wichtig. Aber wenn die Corona-Pandemie eine Präsenzveranstaltung nicht zulässt, wird Schalke den neuen digitalen Weg gehen: “Wenn der Austausch nur digital möglich ist, dann müssen wir das so machen”, sagt Buchta: “Es ist den Mitgliedern nicht zuzumuten, noch länger zu warten.”
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Auch bei einer digitalen Versammlung sollen sich die Mitglieder zu Wort melden. Technisch ist die Durchführung allerdings eine große Herausforderung: Schalke hat rund 160.000 Mitglieder - niemand weiß vorher, wie viele sich zuschalten werden.