Wolfsburg/Gelsenkirchen. Nach dem Pokal-Aus in Wolfsburg hatte Schalkes Amine Harit Tränen in den Augen. In den sozialen Medien zeigte er sich emotional.
Als Schiedsrichter Felix Zwayer die Pokal-Partie zwischen dem VfL Wolfsburg und Schalke 04 am Mittwochabend um 20.22 Uhr beendet hatte, sanken die Profis in weißen Trikots zu Boden. Denn trotz aufopferndem Kampf und Schlussoffensive mussten die Schalker in der Autostadt die nächste Enttäuschung hinnehmen. 0:1 (0:1) hieß es aus Sicht der Königsblauen im Achtelfinale des DFB-Pokals. Der Traum vom Finale ist damit vorbei.
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Besonders emotional reagierte Schalkes Mittelfeldspieler Amine Harit nach dem Schlusspfiff. Vor lauter Enttäuschung hatte der dribbelstarke Marokkaner Tränen in den Augen. Erst seine Teamkollege Michael Langer und Co-Trainer Naldo könnten den 25-Jährigen etwas beruhigen. Auch Rechtsverteidiger Timo Becker kämpfte mit den Tränen.
Schalke und Amine Harit auch in der Bundesliga auf Talfahrt
Knapp eine Stunde nach Spielende äußerte sich Harit in den sozialen Medien zu seiner Enttäuschung. „Wenn die Dinge am schlimmsten sind und einfach gar nichts funktioniert, glaube daran, dass es dich eines Tages nur stärker macht“, schrieb er und postete dazu zwei Fotos auf denen er sichtlich niedergeschlagen wirkt.
Schalkes Trainer Christian Gross hatte Verständnis für die Reaktionen seiner Spieler. "Fußball ist ein Business mit Emotionen. Ich finde es gut, Emotionen zu zeigen. Wir sind hier mit der großen Absicht hergefahren weiter zu kommen", sagte der Schweizer nach Schlusspfiff.
Das Pokal-Aus gegen die Wölfe war für die Schalker nicht die erste Enttäuschung in den vergangenen Monaten. Denn auch in der Bundesliga sind die Königsblauen seit rund einem Jahr auf Talfahrt. Nach 19 Spieltagen der laufenden Saison liegt S04 mit nur acht Punkten auf dem letzten Tabellenplatz. Mit Blick auf den Neun-Punkte-Rückstand auf den Relegationsplatz scheint der Abstieg in die 2. Bundesliga kaum noch abzuwenden. (rha)