Gelsenkirchen. Bundesliga-Schlusslicht Schalke 04 plant für die kommende Saison: Ein zentraler Bestandteil des Kaders soll Matthew Hoppe sein.

Immerhin einen Shootingstar gibt es beim FC Schalke 04 in der aktuellen Bundesliga-Saison. Fünf Tore innerhalb in drei Spielen innerhalb von 14 Tagen erzielte der 19-jährige Matthew Hoppe – diese Entwicklung des ehemaligen U23-Spielers hatte kein Regionalliga-Experte vorhergesehen, nicht einmal die Schalker selbst. „Ich weiß nicht, ob es so etwas auf Schalke schon einmal gegeben hat“, sagte Trainer Christian Gross. Doch es gibt ein Problem: Hoppes Vertrag endet am 30. Juni 2021. Wie geht es mit ihm weiter?

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Einen Einblick in die aktuelle Personalplanung gewährte Gross – Sportvorstand Jochen Schneider macht so etwas sonst nicht so gern. „Die Vereinsführung“, sagte Gross, „setzt alles daran, dass er auch künftig für Schalke spielen wird.“ Einen Profi wie Hoppe könnte Schalke auch bei einem Abstieg in die 2. Bundesliga gut gebrauchen.

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Weitere Lehrjahre bei den Königsblauen würden Hoppe nicht schaden, glauben jedenfalls die Schalker. „Er weiß selbst, dass er in sämtlichen Bereichen seines Spiels noch Fortschritte machen muss. Kostproben seines Könnens hat er schon abgeliefert“, sagte Gross. Ganz besonders helfen soll bis zum Saisonende Sturm-Routinier Klaas-Jan Huntelaar (37), von dem Hoppe noch viel lernen könne.

Schalke: Uth und Raman Verkaufskandidaten bei Abstieg

Auch wenn Hoppe bleibt: Im Abstiegsfall muss Schalke auf Stürmersuche gehen. Huntelaar beendet seine Karriere, der Verträge von Goncalo Paciencia und Steven Skrzybski enden. Schalke muss Paciencia nur fest beim Klassenerhalt fest von Eintracht Frankfurt übernehmen. Mark Uth und Benito Raman wären Verkaufskandidaten. Unter Vertrag stünde nach aktuellem Stand nur Ahmed Kutucu, der aktuell noch an Heracles Almelo verliehen ist. Zu wenig, um den Wiederaufstieg anzugehen.