Gelsenkirchen. Schalke spielt Sonntag gegen Frankfurt. Unter den Königsblauen gibt es mehrere Spieler mit Eintracht-Vergangenheit. Nicht alle werden auflaufen.
Nach drei Siegen in Serie ist für Eintracht Frankfurt das Ziel Europacupplatz näher gerückt. Am Sonntag steht das Spiel gegen den FC Schalke 04 an (18 Uhr/Sky), dem nach 30 sieglosen Partien jüngst der erste Erfolg gegen die TSG Hoffenheim gelang. Die Liste an ehemaligen Spielern der Frankfurter Eintracht auf Schalke ist recht lang. Doch viele davon werden im letzten Spiel der Hinrunde wohl nicht gegen ihren Ex-Klub auflaufen.
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Als sicher gilt nur ein Einsatz von Torwart Ralf Fährmann. Der 32-Jährige spielte von 2009 bis 2011 für Frankfurt und machte in den vergangenen Monaten als Schalker eine harte Zeit durch. Im Januar 2019 hatte ihn Ex-Trainer Domenico Tedesco durch Alexander Nübel ersetzt. Im Sommer 2019 floh Fährmann deshalb nach England - auf Leihbasis. Doch weder bei Norwich City (Hinrunde) noch in der Rückrunde in Norwegen bei Brann Bergen konnte er Spielpraxis sammeln. In Norwich konnte er Stammkeeper Tim Krul nicht verdrängen, in Norwegen wurde die Saison wegen der Corona-Pandemie gar nicht erst begonnen. Fährmann, der auf Schalke bis 2023 unter Vertrag steht, kämpfte sich dann auf Schalke zurück und wurde von Ex-Trainer David Wagner zur Nummer eins ernannt. Zweieinhalb Spiele bestritt Fährmann als Nummer eins - dann hatte Schalke Frederik Rönnow von Eintracht Frankfurt ausgeliehen. Mittlerweile aber ist Fährmann unter Trainer Christian Gross wieder erste Wahl zwischen den Pfosten.
Das Drama um Paciencia
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Was bedeutet, dass Frederik Rönnow (28) auf der Ersatzbank sitzt. Die Frankfurter Leihgabe bis zum Saisonende durfte ab dem dritten Spieltag ins Schalker Tor. Der Däne kassierte 14 Gegentore und fand sich nach sieben Spielen auf der Bank wieder. Alles andere als gut läuft es auch für Stürmer Goncalo Paciencia (26) auf Schalke. Nachdem der Frankfurt-Leihspieler in acht Einsätzen einmal traf, stoppte ihn eine Knieverletzung, die einer Operation bedurfte. Voraussichtlich fehlt er bis April. „In so einem Moment bricht die Welt zusammen: Ich habe mich wieder verletzt und bin gerade nach einer erfolgreichen Operation aufgewacht. Ich werde für einige Zeit nicht zum Kader gehören", schrieb er nach seiner Verletzung Ende November.
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Ein Ex-Frankfurter ist auch Bastian Oczipka (zwischen 2012 und 2017). Dem 32-Jährigen droht längerfristig die Ersatzbank, da Schalke ja Sead Kolasinac vom FC Arsenal ausgeliehen hat. Omar Mascarells (27) Einsatz gegen seinen Ex-Klub (2016 bis 2018) klärt sich kurzfristig, zuletzt klagte er über Wadenprobleme. Der Kapitän der Schalker wird immer wieder mit Wechselgerüchten in Verbindung gebracht, zuletzt war Valencia im Gespräch. Doch Mascarell stellte klar: „Ich bin keiner, der von Bord geht, wenn etwas schief läuft. Ich möchte kämpfen, um aus dieser Situation herauszukommen. Der Klub und ich wissen, dass ich bleiben möchte, um meinen kleinen Teil dazu beizutragen.” (fs)