Gelsenkirchen. Die Woche vor Weihnachten wird für Schalke 04 wegweisend: Innerhalb von sechs Tagen hat S04 drei Heimspiele – eins davon im DFB-Pokal.
Dass der SSV Ulm für Schalke 04 ein Glückslos ist, stand schon unmittelbar nach der Auslosung der zweiten DFB-Pokal-Runde fest. Einen Regionalligisten sollte der Bundesligist schon besiegen können. Fürs Achtelfinale gibt es allein etwa 700.000 Euro Prämie – Geld, das Schalke nicht eingeplant hat und dringend benötigt.
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Nun steht fest, dass es noch wahrscheinlicher ist, dass die Königsblauen in die nächste Runde einziehen – denn für den Außenseiter entfällt der Heimvorteil. Was die Ulmer bereits direkt nach der Auslosung angedeutet hatten, ist nun perfekt: Sie verzichten freiwillig auf ihr Heimrecht. Das heißt: Am Dienstag, 22. Dezember, trifft Schalke um 18.30 Uhr in der Veltins-Arena auf den Viertligisten. Ein Grund: Das Stadion der Ulmer hat keine Rasenheizung. Der „Preis“: Sobald wieder Zuschauer zugelassen sind, tritt Schalke zu einem Freundschaftsspiel im Donaustadion an. „Wir freuen uns auf unseren Besuch in Ulm. Für uns war es selbstverständlich, im Zuge des Heimrechttauschs ein Freundschaftsspiel zuzusagen“, sagte Schalkes Sportvorstand Jochen Schneider.
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Schalke tauschte das Heimrecht gegen Schweinfurt
Bereits in der ersten Runde hatte Schalke Heimrecht gegen einen Regionalligisten: S04 besiegte den 1. FC Schweinfurt 05 nach einem 0:1-Rückstand noch mit 4:1 (2:1). Die Ulmer hatten den Zweitligisten FC Erzgebirge Aue (2:0) aus dem Wettbewerb geworfen – aber eben im heimischen Donaustadion.
Die Woche vor Weihnachten wird für die Königsblauen nun wegweisend – innerhalb von sechs Tagen haben sie drei Heimspiele. In der Bundesliga treffen sie auf den SC Freiburg (Mittwoch, 16. Dezember, 18.30 Uhr), Arminia Bielefeld (Samstag, 19. Dezember, 15.30 Uhr) und dann eben auf den SSV Ulm. Sechs Punkte in der Liga, ein Weiterkommen im DFB-Pokal und ein attraktiver Gegner im Achtelfinale – dann könnte Schalke beruhigt Weihnachten feiern.