Gelsenkirchen. Die Kaufoption für Schalke-Verteidiger Jean-Clair Todibo ist abgelaufen. Vertragsverlängerungen sind aber jetzt kein Thema, sagt Schneider.
Schalke 04 hat die Kaufoption für den vom FC Barcelona ausgeliehenen Abwehrspieler Jean-Clair Todibo erwartungsgemäß verstreichen lassen. Das bestätigte Sportvorstand Jochen Schneider am Pfingstmontag im Gespräch mit der WAZ. „Die Frist ist gestern abgelaufen“, sagte Schneider: „Wir besitzen jetzt keine Kaufoption mehr.“
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Schalke hätte den seit Januar ausgeliehenen Todibo bis Ende Maifür 25 Millionen Euro fest verpflichten können. Spätestens seit Ausbruch der Corona-Pandemie war es aber ohnehin utopisch, dass Schalke so viel Geld für einen Transfer würde aufbringen können. Da andere Klubs offenbar gewillt sind, für Todibo eine hohe Ablösesumme an Barcelona zu zahlen, ist auch eine erneute Ausleihe des Franzosen für Schalke eher unwahrscheinlich. Schneider wollte das aber nicht beurteilen: „Vertragsverlängerungen sind im Moment bei uns kein Thema. Wir sollten uns lieber auf die Leistungen konzentrieren.“
Caligiuri und Stambouli sind in vier Wochen ohne Vertrag
Damit können auch Daniel Caligiuri und der weiter verletzte Benjamin Stambouli vorerst nicht mit einem neuen Vertrag auf Schalke rechnen. Die Vereinbarungen mit den beiden Profis laufen zum Ende des Monats aus - sie sind dann ablösefrei.
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Es gibt kein Weiter so auf Schalke
Schneider lässt keinen Zweifel daran, dass es ein „Weiter so“ auf Schalke nie und nimmer mehr geben darf. Nach dem dramatischen Absturz in der Rückrunde, wo Schalke seit elf Spielen sieglos ist, ist er sich über die Konsequenzen bereits im Klaren: „Wir werden einige notwendige Entscheidungen treffen müssen.“ Worum es dabei geht, hat er für sich schon entschieden, die Analyse ist weit fortgeschritten. Die Ergebnisse will er aber erst in einigen Wochen präsentieren. Schalkes Sportvorstand im Gespräch mit der WAZ: „Jetzt müssen wir erst einmal Ergebnisse erzielen und die Saison noch einigermaßen vernünftig beenden - soweit das überhaupt noch möglich ist.“