Gelsenkirchen. Schalke spielt am Samstag gegen den SC Freiburg. Gästetrainer Christian Streich hat großen Respekt vor Schalkes David Wagner.
Schalke hat noch ein Heimspiel in diesem Jahr. Der S04 gegen Freiburg ist das Duell zweier Überraschungsteams. Denn vor der Saison hätte wohl niemand damit gerechnet, dass sowohl die Königsblauen als auch die Breisgauer vor dem 17. Bundesliga-Spieltag auf einem Europapokal-Platz stehen.
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Für den Aufschwung von Schalke 04 hat Freiburgs Trainer Christian Streich eine Erklärung. Bei einem Trainerkongress habe er sich mit Schalkes Coach David Wagner "mal 20 Minuten unterhalten", berichtete er am Donnerstag. Seit dieser Begegnung sei ihm bewusst geworden, "warum da jetzt so viel Feuer drin ist." Der mit Abstand dienstälteste Bundesligatrainer (seit dem 29. Dezember 2011 im Amt) ergänzt: "Schalke hat einen totalen Plan, die volle Überzeugung, sie sind stabil und jeder rennt für den anderen."
Schalke trifft auf geschwächten SC Freiburg
Nach der unglücklichen 1:3-Heimniederlage gegen Bayern München fahren die Freiburger mit großen Personalsorgen nach Gelsenkirchen. Neben den Langzeitverletzten Luca Waldschmidt und Philipp Lienhart droht nun auch Lucas Höler auszufallen. Der Angreifer war zur Untersuchung seiner lädierten Hand in der Freiburger Universitätsklinik. „Wir hoffen, dass sie nicht gebrochen ist“, sagte Streich. „Er konnte sie noch bewegen, aber sie ist angeschwollen und aufgerissen.“ Höler zog sich die Verletzung gegen die Bayern zu.
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Zudem ist der Einsatz des Offensivspielers Roland Sallai (muskuläre Probleme) und von Rechtsverteidiger Jonathan Schmid (Schlag auf die Wade) fraglich. Beide hatten schon gegen die Bayern gefehlt. Mike Frantz könnte nach muskulären Problemen dagegen fit werden. Im Tor wird weiterhin Mark Flekken stehen, Stammkeeper Alexander Schwolow ist nach einer Verletzung noch nicht voll belastbar.
Streich will sich auf Schalke nicht hinten reinstellen
Für die Begegnung bei den Schalkern von Trainer David Wagner forderte Streich mit der „gleichen Überzeugung“ und dem „gleichen Willen“ zur Sache zu gehen. Dabei wollen sich die Freiburger nicht hinten reinstellen. Dafür spiele man keinen Fußball, so Streich. (mit dpa)