Bremen. Matija Nastasic kehrt nach einer Verletzungspause beim 2:1 bei Werder Bremen in die Startelf des FC Schalke 04 zurück. Und er spielt gut.

Für Matija Nastasic ist Bremen ein besonderer Ort. Am ersten Spieltag der Saison 2015/2016 hatte sich der Innenverteidiger des Fußball-Bundesligisten FC Schalke 04 im Weserstadion die Achillessehne gerissen. Er war daraufhin Monate ausgefallen. Diesmal kehrte er ausgerechnet im Spiel bei Werder Bremen in Schalkes Startelf zurück - gerade genesen von einer Achillessehnenreizung. Für Nastasic ging dieses Comeback gut aus: Er siegte mit Schalke 2:1 (1:0) und erhielt nach dem Spiel ein Sonderlob von Trainer David Wagner.

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Als Wagner in der Interviewzone darauf angesprochen wurde, Nastasics Leistung wäre ordentlich gewesen, sagte er: „Das ist meiner Meinung nach Understatement. Ich bin eigentlich kein Fan davon, einen herauszuheben, wenn die Mannschaft gut spielt, was sie heute getan hat, oder wenn sie gewinnt, was sie heute getan hat. Aber was Matija heute gespielt hat, war Spitzenklasse. Er hat seit dreieinhalb Monaten seinen ersten Start gehabt.

Das war defensiv fehlerfrei, dazu ganz klar im Spielaufbau, einfach bemerkenswert.“ Wagner erwähnte auch Ozan Kabak, den Partner des Serben in der Innenverteidigung: „Ich freue mich für ihn und für Ozan, dass sie ihr erstes Spiel gemeinsam so stabil in einem schwierigen Stadion gegen einen guten Gegner absolviert haben.“

Stambouli und Sané fallen noch aus

Bis zur Winterpause werden Kabak und Nastasic die Innenverteidigung bilden, da Benjamin Stambouli und Salif Sané mit schweren Verletzungen ausfallen. Dass beide bei Bremens Anschlusstor zum 1:2 durch Yuya Osako (80.) etwas zu spät kamen, kreidete Wagner ihnen nicht an. „Ich habe wahrgenommen, dass Bastian Oczipka gedacht hat, dass der Ball ins Seitenaus geht und deshalb nicht weiterverteidigt hat. Da hat Oczipka den Ball falsch eingeschätzt“, sagte Wagner.

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Als Vorwurf an Oczipka wollte Wagner das aber nicht verstanden wissen. „Ich bin zufrieden, wie die Mannschaft gefightet hat“, lautete sein Fazit. Und das galt nicht nur für Nastasic.