Gelsenkirchen. Schalke-Boss Tönnies hat seine eigenen Aussagen zu Afrikanern als „schlicht töricht“ bezeichnet und angekündigt, „das wieder gut zu machen“.
Herr Tönnies, die Empörung über Ihre Aussagen ist groß. Sie setzten sich damit dem Vorwurf des Rassismus aus. Was haben Sie sich denn dabei gedacht?
Clemens Tönnies: "Ich bin über mich selbst bestürzt, dass mir so etwas passieren konnte. Da hilft kein drum herum reden, da hilft auch keine Verschlimmbesserung, es war schlicht töricht."
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Haben Sie etwas gegen Afrika? Ihr früherer Kultspieler Hans Sarpei, selbst afrikanischer Abstammung, hat Ihnen ein Weltbild vorgeworfen, das an die Kolonialzeit erinnere. Er fühle sich dadurch angewidert. Wie gehen Sie damit um?
Tönnies: "Das tut mir besonders weh und besonders leid. Zumal es mir darum ging, dass wir Europäer uns viel mehr in und für Afrika engagieren müssen, um Afrika richtig nach vorn zu bringen."
Clemens Tönnies bedauert seine Äußerungen zutiefst
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Mit Blick auf Afrika müsse man sich schämen, haben Sie einmal gesagt. Wofür?
Tönnies: "Mein Grundgedanke war, dass wir in Afrika in großem Umfang investieren müssen und damit viel mehr zur Lösung der Klimaprobleme beitragen können als durch Klein-Klein-Maßnahmen in Deutschland. Das habe ich durch meine unbedachten Äußerungen, die ich zutiefst bedaure, leider völlig konterkariert. Das werde ich wieder gut machen."