Gelsenkirchen. Der frühere Schalke-Profi Asamoah hofft, dass Trainer Tedesco seinen Job behält. Dem zurückgetretenen Sportvorstand Heidel zollt er Respekt.
Ex-Nationalspieler Gerald Asamoah wünscht sich, dass Trainer Domenico Tedesco beim FC Schalke 04 weitermachen kann. Er halte nach wie vor viel vom Trainer, schrieb der frühere Schalke-Profi im "Kicker" (Montag). "Ich wünsche mir, dass er auf Schalke weiterarbeiten kann und es schafft, die Kehrtwende herbeizuführen", so der 40-jährige Asamoah, der von 1999 bis 2010 das Trikot der "Königsblauen" getragen hatte und heute Manager der U23 ist.
Nach dem angekündigten Rücktritt von Manager Christian Heidel steht auch Tedesco beim Fußball-Bundesligisten aus Gelsenkirchen in der Kritik. Nicht für Asamoah, der "aktuell die Mannschaft" in der Verantwortung sieht, "die man nicht von Schuld freisprechen kann. Die Körpersprache mancher Spieler speziell gegen Mainz fand ich zum Teil erschreckend", so Asamoah.
Für Manager Heidel, der am Samstag nach dem 0:3 beim FSV Mainz 05 seinen Rücktritt zum Saisonende eingereicht hatte, gab es Respekt von Asamoah. "Er hat seinen Vertrag nicht ausgesessen oder abgewartet, ob der Club etwas anderes entscheidet, um noch eine Abfindung kassieren zu können - das habe ich auch schon ganz anders erlebt." (dpa)