Gelsenkirchen. . Nach Startschwierigkeiten fühlt sich Suat Serdar beim FC Schalke wohl. Sein Ziel vor dem Spiel gegen Gladbach: torgefährlicher werden.
Suat Serdar ärgert sich, als der Ball beim Training am Dienstag neben das Tor geht. Der Schalker Mittelfeldspieler ist ehrgeizig. Der 21-Jährige will sich, seinen Mannschaftskollegen und den Fans beweisen, dass er mehr drauf hat, als er in der Hinrunde gezeigt hat. Teile der Wintervorbereitung verpasste er. „Ich hatte eine Zerrung, das ist alles vorbei. Ich schaue jetzt nach vorne“, sagt er.
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Beim 2:2 am Freitag bei Hertha BSC wurde der deutsche U21-Nationalspieler, der im Sommer vom FSV Mainz 05 kam, nach 27 Minuten für den verletzten Alessandro Schöpf eingewechselt und bekam ein Sonderlob von Trainer Domenico Tedesco. Serdar sagt: „Die ganze Mannschaft hat ein sehr gutes Spiel gemacht.“ Ob er am Samstag, wenn Schalke um 18.30 Uhr in der Veltins-Arena auf den Tabellendritten Borussia Mönchengladbach trifft, in der Startelf stehen wird, weiß Serdar noch nicht. „Da kann ich noch keine Prognose geben“, sagt er und lacht.
Gesprochen hat der 21-Jährige in der Mixed Zone aber über...
- ... den Rückrundenstart: „Natürlich hätten wir gerne sechs Punkte gehabt, aber wir sind sehr zufrieden. Wir haben in Berlin ein gutes Spiel gemacht und hätten es verdient, die drei Punkte zu holen.“
- ... das, was auf Schalke in der Rückrunde besser läuft: „Wir spielen besseren Fußball, verteidigen viel besser. Das Tor, das wir in Berlin in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit kassiert haben, war natürlich unnötig. Aber es läuft vieles besser als in der Hinrunde. Das Trainingslager hat uns sehr gut getan.“
- ... die hohe Anzahl an verletzten Spielern: „Wir machen uns da keine Gedanken. Jeder Spieler, der spielen kann, gibt hundert Prozent. Wir unterstützen die Spieler aber selbstverständlich, die im Krankenhaus sind oder noch operiert werden müssen. Jeder hat ihnen schon geschrieben. Manche haben Benji auch schon im Krankenhaus besucht. Wir freuen uns, dass es gut gelaufen ist und hoffen, dass es bei Schöpfi genauso läuft. Bei einigen anderen verletzten Spielern sieht es ja schon ganz gut aus, sie kommen schon bald zurück. Bei Guido Burgstaller sieht es ja schon ganz gut aus. Breel läuft schon langsam wieder.“
- ... die Ziele der Mannschaft in der Rückrunde: „Wir wollen einfach in jedem Spiel drei Punkte holen - egal, wie der Gegner heißt. Wir sind der FC Schalke 04 und müssen zu Hause immer punkten.“
- ... die persönlichen Ziele für die Rückserie: „Die Hinrunde ist leider nicht so gelaufen, wie ich mir das vorgestellt habe. Ich habe alleine gewohnt, ich war noch nicht so wirklich angekommen. Alle haben mir zur Seite gestanden, auch das Trainerteam. Alle haben versucht, mir zu helfen und mich zu unterstützen. So langsam fühle ich mich hier zu Hause. Mittlerweile ist alles viel besser. Auf dem Platz möchte ich ein bisschen torgefährlicher werden.“
- ... das Spiel gegen Borussia Mönchengladbach: „Die Tabelle sagt es aus: Mönchengladbach ist eine sehr gute Mannschaft, auch im Konterspiel. Wir müssen einfach aggressiv in die Zweikämpfe gehen und zu hundert Prozent da sein. Dann können wir das Spiel gewinnen.“
- ... das Warten auf Neuzugänge: „Das ist bei uns kein Thema. Wir warten darauf, dass die verletzten Spieler zurückkommen. Wenn Neue dazukommen, ist das schön und gut, aber ich weiß nicht, ob es so sein wird.“