Essen. Rabbi Matondo soll Schalke 04 verstärken: Wir stellen den Spieler vor, der im Sprinttest vor Leroy Sané landete und mit Gareth Bale spielte.

Am Montagabend landete Rabbi Matondo am Düsseldorfer Flughafen. Der 18 Jahre alte Angreifer soll den FC Schalke 04 verstärken. Rund 13 Millionen Euro werden die Königsblauen an Manchester City überweisen. Matondo spielte bislang für die U23 des englischen Meisters. Wir haben vier Fakten über den Waliser gesammelt. Oder um es in Schalke-Sprache zu sagen: 04 Fakten.

Aufgewachsen im Problembezirk

Rabbi Matondo kam in Liverpool zur Welt, wuchs aber in der walisischen Hauptstadt Cardiff auf. Er lebte mit seiner Familie im Stadtteil Tremorfa. Laut des Portals "Wales Online" rieten Taxifahrer ihren Kollegen, diesen Teil von Cardiff zu meiden. Rabbi Matondo suchte die Parks der Stadt auf, um sein Hobby auszuüben: Fußballspielen.

Fußball ist Thema in der Familie

Dada Matondo war ein Fußballspieler: Er lief für Vereine in seinem Geburtsland, der Demokratischen Republik Kongo auf. Drei Söhne machten es ihm nach: Cedrick Matondo, mittlerweile 21 Jahre alt, spielte in der Jugend für die walisischen Vereine Cardiff City und Newport City.

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Sein Bruder Rabbi besitzt offensichtlich ein größeres Talent. Japhet Matondo ist der Dritte im Bunde. Er spielt aktuell für die U13 von Cardiff City.

Beim Sprinttest vor Sané

Im Porträt bei "Wales Online" berichtet der Autor von einem Sprinttest, den Rabbi Matondo unter Pep Guardiola bei Manchester City absolviert hat. Der Nachwuchsspieler landete im internen Ranking auf Platz eins - für 20 Meter brauchte er 2,62 Sekunden.

Damit hängte Matondo Stars ab, die auch für ihren Turboantritt bekannt sind: den Ex-Schalker Leroy Sané, Raheem Sterling und Kyle Walker.

Mit Bale auf dem Platz

Kurz nach seinem 18. Geburtstag debütierte Matondo in der walisischen A-Nationalmannschaft. Trainer Ryan Giggs gewährte dem Angreifer im Testspiel gegen Albanien einen Einsatz über zwölf Minuten. Kurz vor Matondos Einwechslung betrat der Ausnahmespieler der Mannschaft den Platz: Gareth Bale, viermaliger Champions-League-Sieger mit Real Madrid, stand somit gemeinsam mit dem Toptalent auf dem Platz. Wales verlor die Partie übrigens mit 0:1.