Essen. Naldo siegt beim Debüt mit der AS Monaco. Sein Abschied vom FC Schalke 04 schmerzt ihn noch. Beim Gehalt muss er offenbar keine Abstriche machen.

Das Debüt im Trikot der AS Monaco lief für Naldo erfolgreich. Im Pokalspiel beim Amateurklub Canet Roussillon stand der Zugang des FC Schalke 04 in der Startelf, konnte am Ende einen 1:0-Sieg und den Einzug in die Runde der besten 32 Teams bejubeln.

Der 36-Jährige sprach im Vorfeld der Partie auch nochmal über seinen Wechsel von Deutschland ins Fürstenturm. "Es tut sehr weh, Schalke verlassen zu haben. Aber ich muss meinen Weg gehen. Ich bin ehrgeizig, fühle mich fit, ich will spielen", sagte der Abwehrspieler der Sport Bild.

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Von Thomas Tartemann und Christoph Winkel

Das Magazin enthüllte zudem Details zum Transfer. Demnach soll Naldo in Monaco in 18 Monaten ein Gehalt von drei Millionen Euro kassieren. Der FC Schalke 04, bei dem der Routinier einen Vertrag bis Mitte 2020 besaß, erhält eine Staffel-Ablöse. Die soll 1,2 Millionen Euro bezahlen, wenn die abstiegsgefährdeten Monegassen den Klassenerhalt schaffen.

Henry schwärmt von Naldo

Naldos neuer Trainer schwärmt indes von seinem Zugang. „Er hat mit Bremen und Wolfsburg einige Titel gewonnen, war auf Schalke Publikumsliebling. Er hat dort eine tolle letzte Saison gespielt, er schießt Tore, und er hat vor allem viel Ruhe und viel Erfahrung. Genau das brauchen wir dringend", sagte Thierry Henry im Gespräch mit der Sport Bild.

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Erfahrung sei für die AS Monaco im Moment sehr wichtig. Mit Erfahrung könne man den einen oder anderen Konter des Gegners verhindern oder stoppen. Naldo verfüge laut Henry über diese langjährige Erfahrung durch seine Zeit in der Bundesliga. "Er hat auch die Copa América 2007 mit Brasilien gewonnen. Sein Alter ist kein Problem und spielt für mich keine Rolle, seine Leistung, seine Erfahrung und seine Führungsqualitäten sind entscheidend“, erklärte der Weltmeister von 1998.

Nun geht's nach Marseille

Seine Erfahrung kann Naldo am kommenden Sonntag mit einbringen. Dann bestreitet er sein erstes Ligaspiel für seinen neuen Klub. Es wird eine schwere Aufgabe: Der Vorletzte aus Monaco tritt beim Europapokal-Aspiranten Olympique Marseille an (ddh).