Porto. Das Team des FC Schalke 04 bleibt nach dem Champions-League-Spiel in Porto noch zwei Tage vor Ort. Trainer Tedesco begründete das am Dienstag.

Der FC Schalke 04 geht in der Woche vor dem Bundesliga-Auswärtsspiel bei der TSG Hoffenheim (Samstag, 18.30 Uhr/Sky) neue Wege. Nach dem Mittwoch-Spiel in der Champions League beim portugiesischen Spitzenteam FC Porto bleibt der komplette S04-Tross in Porto vor Ort, wird am Donnerstag noch eine Trainingseinheit abhalten und hat für den Abend eine Teambuilding-Aktion geplant.

Am Freitag fliegt Schalke von Porto Richtung Süddeutschland

„Wir haben die Möglichkeit, uns durch den Verbleib in Porto einen Rückflug Richtung Gelsenkirchen zu ersparen. Wir ersparen uns insgesamt Reisestrapazen. Das hilft schon. Vor allem in Phasen, in denen man viel unterwegs ist“, sagt Trainer Domenico Tedesco. Am Freitag fliegen die Schalker von Porto Richtung Süddeutschland, fahren dann per Bus zum nächsten Spielort nach Hoffenheim.

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Mittelfeldspieler Nabil Bentaleb: „Das ist sehr gut geplant. Wir haben hier in Porto ein sehr gutes Hotel, können hier regenerieren und uns gut vorbereiten.“ Dass Schalke in der aktuellen Phase besonders unter Stress steht und binnen einer Woche drei Pflichtspiele in der Bundesliga und der Champions League bestreiten muss, sieht Nabil Bentaleb nicht als Problem an. Ganz im Gegenteil. „Das ist das Leben eines Hochleistungssportlers. Man will immer lernen und man will immer besser werden. Wir haben ein Jahr dafür gearbeitet, in der Champions League dabei zu sein. Ich kann an der Situation nichts Negatives finden.“

Schalke-Trainer Tedesco wird die Rotationsmaschine anwerfen

Im Hinblick auf das Porto-Spiel wird Domenico Tedesco wieder die Rotationsmaschine anwerfen. „Lassen Sie sich überraschen“, meinte der 33-Jährige am Abend vor dem Spiel, „es liegt immer an der Situation, wie viele Veränderungen wir vornehmen. Wie spüren die Spieler die letzte Partie in den Beinen und im Kopf? Wie sind die Reisestrapazen gewesen? Rotieren und das Festhalten an der letzten Formation birgt beides: Sowohl Risiko als auch Chancen.“ Tedesco schiebt nach: „Ohne Rotation hat man auf dem Niveau keine Chance.“ So wäre es wenig überraschend, wenn Vizekapitän Naldo, der zuletzt mehrfach nur auf der Bank saß, jetzt wieder Spielpraxis erhält. Auch Franco Di Santo könnte wieder ins Team rücken, nachdem Guido Burgstaller zuletzt viel Kraft ließ. „Burgi kann spielen und ist bereit, aber wir haben gegen Nürnberg ein intensives Spiel gehabt. Schauen wir mal, ob Guido morgen gegen Porto spielen wird. Er ist auf jeden Fall eine Variante“, hält sich Tedesco die Sturmbesetzung noch offen.