Porto. . Seitdem Schalkes Benjamin Stambouli wieder fit ist, spielt Naldo wenig. Das Verhältnis sei trotzdem bestens. Mittwoch geht’s gegen den FC Porto.

Als Schalke Mitte September zum Auftakt in der Champions League den FC Porto empfing, saß Benjamin Stambouli noch verletzt auf der Tribüne. Der 28-Jährige hatte sich im August eine Syndesmose-Verletzung zugezogen und fiel lange aus. Schalke und Porto trennten sich in der Veltins-Arena 1:1. Vor dem Rückspiel am heutigen Mittwoch in Porto meldet sich der Innenverteidiger topfit und hofft entsprechend auf einen Platz in der Startelf. „Die Power ist zurück, ich fühle mich gut“, sagt er.

Schalke zeigte am Samstag gegen Nürnberg viel Qualität in der Offensive

Stambouli erwartet am Abend im Estádio do Dragão „einen offensiven Gegner, der viel Qualität hat.“ Dass Schalke am Samstag beim 5:2-Heimsieg in der Bundesliga gegen den 1. FC Nürnberg selbst viel Qualität in der Offensive zeigen konnte, gefiel dem Franzosen. „Wir haben sehr gut an unseren Offensivmustern gearbeitet. Dass wir gegen Nürnberg fünf Tore erzielt haben, war natürlich sehr positiv für uns. Das macht uns Mut, was vor dem Spiel in Porto sehr gut für uns ist.“

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An der Seite von Matija Nastasic und Salif Sané war Stambouli in den vergangenen vier Ligaspielen in der defensiven Dreierkette gesetzt. Ausgerechnet Vizekapitän Naldo musste nach der Rückkehr Stamboulis seinen Platz in der Startelf räumen. Gut möglich, dass Trainer Domenico Tedesco in Porto rotieren wird und Naldo von Beginn an spielen wird. Für Benjamin Stambouli wäre das kein Problem. „Wir haben viele Spieler in der Mannschaft, denen der Trainer vertraut. Wir sind eine Mannschaft - das macht uns stark“, sagt er und ergänzt: „Naldo ist einfach top, er ist wie ein großer Bruder für uns. Er gibt uns immer Tipps. Wenn er wieder spielt, freue ich mich für ihn.“

Schalke: Stambouli ist in der Champions League fast ein alter Hase

Ein Vorteil für Schalke könnte gegenüber des Hinspiels die Erfahrung sein, glaubt Benjamin Stambouli: „Für viele Spieler war es das erste Spiel in der Champions League. Sie wussten nicht, wie es ist, in diesem Wettbewerb aufzulaufen. Erfahrung ist sehr wichtig.“ Er selbst ist in der Königsklasse schon fast ein alter Hase. Vor seinem Wechsel im Sommer 2016 nach Schalke hat er bereits mit Paris St. Germain und dem HSC Montpellier Spiele in der Champions League bestritten.