Gelsenkirchen. Der S04-Stammtorwart nutzt die Länderspielpause zur Regeneration. Breel Embolo muss sich wegen Schulterbeschwerden mit Lauftraining begnügen.

Ohne Stammtorwart Ralf Fährmann und dem zur Deutschen U-21-Nationalelf einberufenen Reserve-Schlussmann Alexander Nübel spulte Fußball-Bundesligist Schalke 04 am Mittwoch eine intensive Spielform mit Torabschlüssen auf halbem Platz ab. Zwischen den Pfosten standen die Torhüter Michael Langer und Sören Ahlers aus der Schalker U23.

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Trainer Domenico Tedesco zum Fehlen von Kapitän Fährmann: „Ralf hatte vor fünf bis sechs Wochen Probleme mit der Kapsel in seinem Knie. Bei der letzten Länderspiel-Pause haben wir ihn schon aus der Belastung herausgenommen. Und jetzt haben wir gesagt: Wenn wieder mal die Möglichkeit ist, etwas frei zu haben, dann nutzen wir sie. Im Moment gibt es für Ralf Fährmann Regeneration.“

Auch McKennie und Serdar absolvieren nur Lauftraining

Während die lange angeschlagenen Bastian Oczipka (Leisten-Operation) und Benjamin Stambouli (Syndesmoseband-Verletzung) bei der intensiven Trainingseinheit voll mitmischten, mussten sich Weston McKennie (Adduktoren-Probleme), Breel Embolo (Schulterschmerzen) und Suat Serdar (Sehnenreizung am Übergang zwischen Knie und Oberschenkel) mit einer Laufrunde um den See am Schloss Berge begnügen.

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Tedesco: „Breel spürt seine Schulter noch. Deswegen war uns das letzte Auswärtsspiel in Düsseldorf auch noch zu heiß, weil es da in den Luft-Duellen richtig zur Sache ging. Wir haben bei Embolo noch einmal MRT-Bilder anfertigen lassen. Bei ihm ist an der Schulter etwas zu sehen, aber es ist nichts Dramatisches.“ In fünf bis sechs Tagen, so die zuversichtliche Prognose, soll Embolo wieder mit der Schalker Mannschaft trainieren.

Mit Laufeinheiten auf dem Nebenplatz wurden Wirbelwind Amine Harit (Muskelfaserriss im Oberschenkel) und Defensivspieler Johannes Geis (Oberschenkel-Probleme) wieder herangeführt. Zumindest bei Geis gibt es schon eine Rückkehr-Prognose. In der kommenden Woche will der Blondschopf wieder zur Mannschaft zurückkehren.

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Unterdessen soll bei Stambouli und Oczipka trotz aller Rückkehr-Freude etwas die Bremse betätigt werden. Tedesco: „Basti und Benji machen es aktuell richtig gut. Vor allem Oczipka macht einen besseren Eindruck, als wir gedacht hatten. Bei den beiden ist es so, dass wir nicht die ganze Woche permanent belasten können. Wir müssen morgen zum Beispiel ein bisschen runterfahren.“