Gelsenkirchen. . Prominenteste Schalke-Leihgabe ist aktuell Höwedes bei Juventus Turin. Ob er zurückkehrt? Eine Ablösesumme ist frei verhandelbar. Ein Überblick.
Sieben Profis hat Schalke 04 an Vereine im In- und Ausland ausgeliehen. Der prominenteste Leihspieler ist Weltmeister Benedikt Höwedes, der nach einigen Verletzungen und Rückschlägen allmählich Fahrt bei Italiens Rekordmeister Juventus Turin aufnimmt. Eine Übersicht.
Benedikt Höwedes (30): Beim 0:1 im Spitzenspiel gegen Neapel spielte der 30-Jährige als rechter Verteidiger 90 Minuten durch. „Ich freue mich riesig, dass Benedikt jetzt spielt“, sagt Manager Christian Heidel, „momentan gibt es aber noch keine Überlegung von Juventus, wie es in der neuen Saison weitergeht. Es ist vereinbart, dass wir uns nach der Saison unterhalten.“ Auf die erforderliche Anzahl von 25 Liga-Spielen, die eine Kaufverpflichtung in Höhe von 13 Millionen Euro nach sich gezogen hätte, kann Höwedes nicht mehr kommen. Die Ablösesumme ist jetzt frei verhandelbar.
Coke (31): Der Routinier hat für UD Levante 14 Spiele bestritten und beim spanischen Erstligisten gut eingeschlagen. „Wir sind mit ihm im Austausch“, sagt Direktor Sport Axel Schuster. Cokes Plus: Er gilt als absoluter Teamplayer. Was es ihm schwer macht: In der Dreier-Abwehr ist auf Schalke schlichtweg kein Platz für ihn.
Johannes Geis (24): Hat beim FC Sevilla Erfahrung in der Champions League gesammelt, kommt aber nach dem Trainerwechsel dort kaum zum Einsatz. Gegen La Coruna (0:0) spielte er erstmals im Jahr 2018 über 90 Minuten durch. Axel Schuster: „Sevilla kann eine Kauf-Option für Geis ziehen.“
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Donis Avdijaj (21): „Er ist in Kerkrade richtig gut eingeschlagen“, sagt Christian Heidel. Der Offensivmann erzielte in neun Spielen drei Tore. Avdijaj würde – wenn er gerufen würde – zur Not auch zu Fuß zurück nach Schalke gehen, hat bei den Königsblauen aber keine Perspektive. Daher liebäugelt er mit einem Wechsel zum 1. FC Köln.
Fabian Reese (20): Bei Greuther Fürth hat sich der Stürmer gut eingefügt. Bisher zwölf Einsätze, eine Verlängerung des Leihgeschäfts scheint möglich.
Haji Wright (20): Stark angefangen und ganz stark nachgelassen: Der US-Boy spielt bei Zweitligist Sandhausen keine Rolle mehr. „Er hat seine Herausforderer-Rolle etwas verloren“, so Schuster. Nach Saisonschluss kehrt er nach Schalke zurück und wird dann vermutlich an einen anderen Klub verliehen.
Luke Hemmerich (19): Unter Bochums neuem Trainer Robin Dutt kommt der Abwehrspieler nicht mehr zum Zug. „Die Wahrscheinlichkeit ist ähnlich wie bei Wright groß, dass es da nicht weitergeht“, so Schusters Einschätzung. Auch Hemmerich wird Anfang Juli wieder bei Schalke zum Trainingsstart erscheinen.