Gelsenkirchen. Der Traum vom Einzug ins Pokalendspiel ist vorbei: Schalke unterlag Frankfurt im Halbfinale mit 0:1. Das sagte Alessandro Schöpf nach dem Spiel.

0:1 gegen Eintracht Frankfurt. Ende. Aus. Vorbei. Kein Pokal-Finale gegen Bayern München in Berlin. „Die Enttäuschung ist sehr groß“, sagte Schalkes Mittelfeldspieler Alessandro Schöpf, „wir wollten unbedingt ins Finale.“

Schalke-Vorstand Heidel: "Die Ecke vor dem 0:1 hätte nicht gegeben werden dürfen"

Das nicht gegebene Tor von Franco Di Santo kostete Schalke eine mögliche Verlängerung. Bevor der Ball im Frankfurter Kasten einschlug, pfiff Schiedsrichter Robert Hartmann ab. Bitter für Schalke: Vor Frankfurts entscheidendem Treffer durch Luka Jovic (75.) wurde Schalkes Benjamin Stambouli von Marco Fabian gefoult. Der Schiedsrichter ließ weiterlaufen. „Das musste man pfeifen“, zürnte Schöpf. Sportvorstand Christian Heidel schob nach: „Die Ecke, die zum 0:1 führte, hätte gar nicht gegeben werden dürfen. Und dann hätte Frankfurt gar keine Chance gehabt.“ Während aus Schalkes Kabine zwei volle Bierkisten Richtung Eintracht-Kabine abtransportiert wurden, bilanzierte Alessandro Schöpf sachlich-nüchtern: „In so einem Spiel entscheiden Kleinigkeiten. Frankfurt hat einen gemacht. Wir nicht. Die sind weiter.“

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Und Schalke raus.

Der Frust wird vermutlich noch am Donnerstag anhalten. Dann will Schöpf mit seinen Teamkollegen umschalten. Auf Bundesliga. Auf Köln. „Wir müssen das Pokalspiel schnell vergessen, schnell abhaken. Wir müssen nach vorne schauen.“ Schöpf kämpferisch: „In Köln wollen wir die nächsten drei Punkte in der Bundesliga holen.“ Dann könnte die Teilnahme an der Champions League bereits drei Runden vor Saisonschluss feststehen. Und Schalke hätte den Pokalfrust weggesiegt.