Mönchengladbach. . Breel Embolo kam in ungewohnter Rolle zu seinem zweiten Startelf-Einsatz für Schalke. Trainer Domenico Tedesco war sehr zufrieden.

Zum zweiten Mal kam Breel Embolo nach seiner schweren Verletzung in der Bundesliga in der Startelf des FC Schalke 04 zum Einsatz – raus ging’s nach einer Stunde mit symbolischem Applaus vom Trainer. Weil sich Embolo durchgebissen hatte.

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Der etatmäßige Stürmer spielte überraschend zunächst im rechten Mittelfeld – Domenico Tedesco beurteilte seine Leistung dort mit etwas Wohlwollen: „Er hat es nicht so schlecht gemacht und hatte zwei, drei Aktionen, die wir uns genauso vorgestellt haben.“ Durch sein „unglaubliches Tempo“ sei Embolo durchaus in der Lage, auf dem Flügel zu spielen. Bedingt durch die Systemumstellung nach einer Viertelstunde rückte er aber dann wieder in den Angriff, wo er zu Hause ist. Insgesamt sah Tedesco „positive Signale“ von Embolo, „das freut uns sehr“. Allerdings hatte der 20-Jährige vor dem Gladbacher 1:0 bei einer Ecke nicht gut aufgepasst und Torschütze Kramer aus den Augen verloren.

Der erste Einsatz kam zu früh

Völlig klar, dass der Einsatz für Embolo ein ganz wichtiger Schritt zurück zur Normalität war – in der Rückrunde wird er noch näher an die Stammelf heranrücken. Daniel Caligiuri macht sich da überhaupt keine Sorgen: „Breel ist eine Waffe – wenn man im Training mit ihm zusammenprallt, dann prallt man gegen einen Panzer. Im Moment fehlt ihm noch die Power, aber ich bin fest davon überzeugt, dass der Panzer bald wieder zurück ist.“

Zuletzt hatte Embolo Ende September beim 1:1 gegen Leverkusen in der Startelf gestanden – ein Einsatz, den Tedesco im Nachhinein als zu früh bewertete. Diesmal soll es besser passen. „Breel hat sich gefreut, auch über die Position“, versichert Tedesco: „Er ist jemand, der alles akzeptiert und sich freut, die nächsten Steps zu machen.“