Berlin/Gelsenkirchen. So wie Schalke in Berlin gewonnen hat, muss man erstmal gewinnen. Tedesco will fußballerische Lösungen finden und scheint auf einem guten Weg. Ein Kommentar.
Schalke galt bisher als eine Mannschaft, die wenig spielerische Ideen gegen einen defensiven Gegner entwickelt. Domenico Tedesco will fußballerische Lösungen finden und scheint damit auf einem guten Weg.
Die neue Rolle von Max Meyer in Berlin war ein Beispiel für die Innovationsfreude des Trainers: Im Vorjahr spielte auf der Sechs meistens der spielerisch limitierte Benjamin Stambouli. Der ist nun in die Abwehr gerückt, wo er als gelernter Mittelfeldspieler ein besseres Passspiel mitbringt als ein normaler Innenverteidiger. Schalke hat also mehr spielerische Mittel im Team und steht trotzdem in der Abwehr bemerkenswert stabil.
Kein Feuerwerk, trotzdem souverän
In Berlin hat Schalke keine Torchance zugelassen – und das gegen die konterstarke Hertha. Auch wenn’s kein Feuerwerk war: In Berlin muss man erstmal so souverän mit 2:0 gewinnen.