Gelsenkirchen. . Gegen den VfL Wolfsburg will Schalkes Trainer Markus Weinzierl am Samstag (15.30 Uhr) vor allem Gomez ausschalten. Der traf noch nie auf Schalke.
Die gute Nachricht vorweg: Mario Gomez hat auf Schalke in seiner Karriere noch nie ein Tor erzielt – wenn das so bleibt, ist Schalke schon mal eine Sorge los. Denn Trainer Markus Weinzierl fordert vor dem Bundesliga-Heimspiel an diesem Samstag gegen den VfL Wolfsburg: „Es gilt, Mario Gomez aus dem Spiel zu nehmen.“ Der Nationalstürmer ist in Wolfsburg wieder in Form gekommen und hat unter dem neuen Trainer Andries Jonker in jedem Spiel getroffen – bis zum vergangenen Mittwoch gegen Freiburg. Prompt verloren die „Wölfe“ mit 0:1...
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Gefahr nach unten, Chance nach oben
Weinzierl will dem „kleinen Dämpfer“, den die Wolfsburger da erlitten haben, nun einen großen mit Schalker Abdruck hinzufügen: „Wir sind heimstark. Wenn wir die gleiche Leistung wie bei den letzten Heimsiegen abliefern, werden wir auch gewinnen.“ Bei einer Niederlage müsste sich Schalke auf ein ganz ungemütliches Saisonfinale einstellen. Schalke kennt diese Gefahr bei nur fünf Punkten Vorsprung auf den Relegationsplatz, hofft aber mehr noch weiterhin auf eine Siegesserie in den verbleibenden sieben Spielen, mit der man noch einmal oben heranrücken könnte. Der Plan des Trainers: „Wir werden immer auf Sieg spielen und hoffen, dass möglichst viele Siege dabei herauskommen.“
Ein besonderes Spiel ist die Partie für Daniel Caligiuri: Der Mittelfeldspieler spielte ja in der Vorrunde noch für Wolfsburg, ehe er im Winter nach Schalke wechselte. Hier liefert die Statistik eine schlechte Nachricht: Im Trikot von Wolfsburg war Caligiuri im Schnitt alle 3,5 Spiele an einem Tor beteiligt, bei Schalke im Schnitt nur alle fünf Spiele.
Weinzierl will mit Caligiuri und dem noch verletzten Naldo (kam vor der Saison aus Wolfsburg) vor dem Spiel noch einmal darüber reden, wie gefährlich die „Wölfe“ sind. Denn: Es ist ja nicht nur Mario Gomez allein, der die Tore schießt.