Gelsenkirchen. Schalke muss am Dienstag zum Jahresabschluss beim HSV ran. Trainer Markus Weinzierl sprach am Montag vor allem über sein mageres Personal.

  • Schalke muss am Dienstag zum Jahresabschluss beim HSV ran
  • Trainer Markus Weinzierl sprach am Montag vor allem über sein mageres Personal
  • Auch der junge Angreifer Fabian Reese ist lädiert

Mit dem letzten Aufgebot muss der FC Schalke 04 auch das letzte Bundesligaspiel im Jahr 2016 bestreiten: Zur wegweisenden Partie beim Hamburger SV am Dienstagabend (20 Uhr Sky und bei uns im Liveticker) wird sich keiner der Spieler, die bereits am Samstag beim 1:1 gegen den SC Freiburg gefehlt hatten, gesund zurückmelden können. Zudem sitzt der Brasilianer Naldo den zweiten Teil seiner Zwei-Spiele-Sperre nach der Roten Karte vom 0:1 gegen Bayer Leverkusen ab.

Trainer Markus Weinzierl wird daher besonders im Angriff wieder improvisieren müssen. Der junge Fabian Reese (19), der gegen Freiburg im Zentrum beginnen durfte, erlitt eine Prellung – Weinzierl muss noch abwarten, ob Reese hundertprozentig fit ins Spiel beim HSV gehen könnte. Den Vorzug vor dem ebenfalls noch unerfahrenen Donis Avdijaj (20) bekam Fabian Reese gegen Freiburg, weil der Trainer in ihm eher einen „Zielspieler“ sieht als in Avdijaj, den Weinzierl als offensiven Mittelfeldspieler einordnet.

Tekpetey die dritte Alternative

Eine weitere Alternative ist der dritte junge Angreifer, Bernard Tekpetey (19), der am Samstag wie Avdijaj eingewechselt wurde. „Alle Drei haben im Rahmen ihrer Möglichkeiten alles gegeben“, meint Weinzierl, der sich verständlicherweise dennoch sehnlichst die Rückkehr der etablierten Angreifer wünscht. Besonders unglücklich für die Schalker ist, dass nach den verletzten Breel Embolo, Klaas-Jan Huntelaar und Franco Di Santo auch noch Eric Maxim Choupo-Moting weiterhin ausfällt: Den Kameruner hat ein hartnäckiger Infekt außer Gefecht gesetzt.

Nach drei Spielen ohne Sieg und mit nur einem Punkt steht Schalke in Hamburg unter Druck. „Ich erwarte, dass wir noch einmal alles raushauen und die drei Punkte mit nach Gelsenkirchen nehmen“, sagt Markus Weinzierl.