Düsseldorf. . Der FC Schalke befindet sich auf China-Reise. Manager Christian Heidel schätzt die klimatischen Bedingungen als schwierig ein. Ein Interview.
- Der FC Schalke befindet sich auf China-Reise.
- Manager Christian Heidel schätzt die klimatischen Bedingungen als schwierig ein.
- Ein Interview mit dem Schalke-Manager.
Christian Heidel, macht die China-Reise des FC Schalke 04 zu diesem frühen Zeitpunkt der Vorbereitung aus Ihrer Sicht noch am meisten Sinn?
Christian Heidel: Uns war schon wichtig, diese Reise vor dem Beginn der eigentlichen Vorbereitung durchzuführen, denn die klimatischen Bedingungen in China sind nicht absolut Trainingslager-tauglich. Aber so wie es nun angesetzt ist, ist es in Ordnung. Nach unserer Rückkehr können wir noch gut arbeiten.
Wie haben Sie sich persönlich auf China vorbereitet?
Christian Heidel: Gar nicht, wenn ich ehrlich bin. Ich selbst bin zum ersten Mal in China und freue mich darüber. Für uns alle ist das ein kleines Abenteuer, aber das lassen wir ganz entspannt auf uns zukommen.
Können Sie die Personalplanungen auch während des China-Trips vorantreiben?
Christian Heidel: Ich bin ja nicht im Urlaub. Wir haben ein großes Programm vor, aber irgendwelche Wechsel oder Transfers anzubahnen steht nicht ganz oben auf der Agenda. Telefon und Laptop sind dabei, wir sind nicht außer der Welt. Falls es irgendwelche Dinge zu klären gibt, bin ich dafür erreichbar.
Konkret soll ja noch ein Sechser kommen. Gibt es da schon etwas Neues?
Christian Heidel: Man darf nicht erwarten, dass die Mannschaft jetzt schon komplett steht. Wenn wir zurückkommen, haben wir noch sechseinhalb Wochen bis zum Saisonstart. Wir wollen in erster Linie gute Entscheidungen treffen, keine schnellen. Aber im Hintergrund wird gearbeitet.
Inwiefern kann die Mannschaft, aber auch der Funktionsstab und alle Schalke-Mitarbeiter in China noch besser zusammenwachsen?
Christian Heidel: Das ist definitiv ein wichtiger Aspekt. Ich sehe die Reise auch ein wenig als ein "Incentive", denn einige Mitarbeiter kenne auch ich noch gar nicht. Ich habe immer gesagt, dass wir mehr als eine Fußballmannschaft sind. Hier ist eine Gruppe unterwegs, die ein verschworener Haufen sein muss. Auch ich bin ein Teil davon. Und bei so einer Reise gibt es gute Möglichkeiten, sich mal in Ruhe zu unterhalten und besser kennenzulernen.
Wie bewerten Sie den sportlichen Wert der China-Reise?
Christian Heidel: Das steht nicht an allererster Stelle. Das Klima ist nicht ganz einfach und wir wissen auch unsere Gegner nicht ganz so genau einzuschätzen. Am Ende sind es Trainingseinheiten, bei denen wir aber trotzdem ein gutes Bild abgeben wollen. Nur sollte man die Freundschaftsspiele nicht als Zeichen für die zukünftige Form sehen.