Frankfurt. . Der Schalker Leroy Sané überzeugt bei der U21-Nationalelf. Noch lieber als eine Reise mit dem deutschen Nachwuchs nach Rio wäre ihm eine EM-Teilnahme.
- Der Schalker Leroy Sané überzeugt bei der U21-Nationalelf.
- Noch lieber als eine Reise mit dem deutschen Nachwuchs nach Rio wäre ihm eine EM-Teilnahme.
- Der Fokus von Max Meyer liegt hingegen ganz auf Olympia.
Die deutsche U21-Nationalmannschaft ist der Qualifikation für die Fußball-Europameisterschaft 2017 in Polen ein großes Stück näher gekommen. Beim 4:1 (1:1)-Sieg über die Färöer Inseln überzeugten vor allem die beiden Schalker Max Meyer und Leroy Sané. Die Gedanken des Flügelspielers kreisen aber auch um eine andere EM. Sané will im Juni mit der A-Elf nach Frankreich.
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„Klar, für jeden Spieler ist erst einmal die EM als Ziel zu sehen“, gibt Sané zu. Er betont aber, dass auch eine Berufung für die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro, die im August steigen, eine Ehre für ihn wäre. „Wenn es nicht klappt mit der EM, würde ich mich auch freuen, in Rio dabei zu sein“, sagte er nach der Partie gegen die Färöer Inseln, gegen die er selbst per Distanzschuss das Tor zum 1:0 erzielt hatte (17.). Meyer traf per Foulelfmeter zum zwischenzeitlichen 3:1 (63.).
Die Gäste hatten kurz vor der Pause ausgeglichen (43.), gerieten dann durch ein Eigentor wieder in Rückstand (59.). Für die Entscheidung sorgte der Leverkusener Julian Brandt in Minute 74.
Meyers Fokus liegt ganz auf Olympia
Für die Mannschaft von Trainer Horst Hrubesch war der Erfolg gegen die Färinger vor 4152 Zuschauern im Frankfurter Volksbank Stadion der sechste Sieg im sechsten Spiel in der EM-Qualifikationsgruppe 7. Hrubesch bemängelte nach dem Spiel die Chancenverwertung. „Wenn man diese Anzahl an Torchancen hat, muss man ein Spiel eigentlich in den ersten 35 Minuten entscheiden“, sagte der Ex-Torjäger, für den es das letzte Heimspiel als U21-Nationaltrainer war. Er wird nach den Olympischen Spielen im August von Marcus Sorg abgelöst.
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Sané sah es ganz ähnlich wie sein Trainer. „Eigentlich haben wir ganz gut gespielt. Vor dem Tor müssen wir aber konsequenter sein und die Bälle einfach reinhauen“, betonte der Offensivmann.
Während Sané sich noch Hoffnungen machen darf, von Bundestrainer Joachim Löw zurück zur A-Nationalmannschaft beordert zu werden, liegt Meyers Fokus ganz auf Olympia. „Wenn ich eingeladen werde, möchte ich natürlich auch an den Olympischen Spielen teilnehmen“, sagte Mayer. Am liebsten gemeinsam mit seinen Schalker Kollegen Sané und Leon Goretzka. „Es wäre gut, wenn wir die bestmögliche Mannschaft aufbieten könnten und beide mitkommen würden“, erklärte er.
Goretzka wird geschont
Goretzkas Olympia-Teilnahme gilt als sicher. Schließlich ist er der Kapitän der deutschen U21-Auswahl. Das Spiel gegen die Färöer Inseln verpasste er allerdings verletzt. Und auch am Dienstagabend (18 Uhr) bei der Partie in Rostow am Don gegen die russische Auswahl wird er fehlen. Goretzka leidet unter Beschwerden am Vorfuß und wird geschont.
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In Goretzkas Abwesenheit durfte Meyer die U21 als Kapitän aufs Feld führen. Eine große Ehre für den 20-Jährigen: „Ich bin nicht so häufig Kapitän. In der U19 war ich das einmal. Deshalb war das schon etwas Besonderes für mich.“
Gegen Russland wird er am Dienstag die nächste Gelegenheit bekommen, sich als Anführer zu beweisen. Vielleicht gibt es für Deutschland dann ja auch schon einen Grund zu feiern. Meyer weiß: „Wir haben eine weiße Weste. Wir wollen weiter erfolgreich sein und möglichst schon am Dienstag die EM-Quali perfekt machen.“