Essen. Vor dem Bundesliga-Heimspiel am Sonntag gegen den VfB Stuttgart stellt sich der Mainzer Manager Christian Heidel dem Kontrollgremium der Königsblauen vor. Ein Kommentar
Die wichtigste Entscheidung des Sonntags wird beim FC Schalke 04 fallen, noch bevor in der Arena der Ball rollt. Der Mainzer Manager Christian Heidel, von Schalkes Klubchef Clemens Tönnies zur neuen Saison als Nachfolger von Horst Heldt auserkoren, stellt sich dem elfköpfigen Aufsichtsrat vor – und anschließend soll abgestimmt werden. Mindestens acht Ja-Stimmen braucht Tönnies, um den Mann seiner Wahl ins Amt hieven zu können.
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Zwei Szenarien sind denkbar. Wenn es tatsächlich zum Votum kommt, wird es mit hoher Wahrscheinlichkeit einen deutlichen Entschluss pro Heidel geben. Denn falls dessen zuvor präsentiertes Konzept nicht genügend Aufsichtsratsmitglieder überzeugen sollte, wird er das rechtzeitig merken. Und sich vor einer möglichen Abstimmungsniederlage zurückziehen.
Von einem Plan B ist bisher nichts bekannt
Für Clemens Tönnies ist dieser Sonntag auch persönlich von enormer Bedeutung. Würde sein Plan mit Heidel scheitern, wäre dies eine schmerzhafte Niederlage, die nicht ohne Wirkung bliebe. Von einem Plan B ist bisher nichts bekannt. Tönnies setzt voll auf Heidel, und er wird sich abgesichert haben. Mit einer Ablehnung ist daher nicht zu rechnen. Sie würde Schalke erschüttern an einem Tag, an dem auch noch Fußball gespielt werden muss.