Gelsenkirchen. . Eric Maxim Choupo-Moting vom FC Schalke 04 hat für seine Mannschaftsmitglieder den meisten Style. Bis Sonntag soll seine Erkältung überstanden sein.
- Eric Maxim Choupo-Moting hat für seine Schalke-Mannschaftsmitglieder den meisten Style.
- Bis Sonntag soll seine Erkältung überstanden sein.
- Sein Einsatz steht aber auf der Kippe.
Nach der intensiven Kraft- und Ausdauereinheit am Dienstag sieht Eric Maxim Choupo-Moting noch topfit aus. Der 26-Jährige ist bestens gelaunt, er ist heiß auf den Rückrundenstart am Sonntag gegen den SV Werder Bremen. Am Tag danach, und auch am Donnerstag, fehlte der Stürmer allerdings beim Training. Schalke lässt wissen: eine Erkältung. Bis Sonntag soll es „Choupo“ wieder gut gehen, sein Einsatz soll aktuell nicht gefährdet sein.
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In dem Moment, als er durch die Glastür des Bistros „AufSchalke“ kommt, scheppert es gewaltig, der Kameruner zuckt zusammen. Eine Mitarbeiterin hat einen Stapel Teller fallen lassen. Na gut: Wenn Scherben tatsächlich Glück bringen, sind das nicht die schlechtesten Voraussetzungen für Spiel gegen Bremen. Denn Glück kann Schalke gut gebrauchen.
Zwei Testspiel-Niederlagen
Die Testspiel-Niederlagen gegen den brasilianischen Vizemeister Atletico Mineiro (0:3) im Trainingslager in Orlando und am vergangenen Montag gegen den Zweitligisten Arminia Bielefeld (0:1) haben gezeigt, dass die Mannschaft noch nicht so richtig fit für den Start ist. Bei Kontern ist sie extrem anfällig, vorne zu harmlos. Choupo-Moting hat in Bielefeld das Tor aus drei Metern Entfernung nicht getroffen. „Wir sind vom Kopf her noch nicht bei 100 Prozent“, sagt er.
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Testspiele möchte der Angreifer aber nicht überbewerten. „Die Resultate in der Vorbereitung sind nicht entscheidend“, findet er. „Wenn wir alle Spiele mit 10:0 gewonnen hätten und dann gegen Bremen verlieren, hätten die Ergebnisse auch keinen Wert.“ Der Kameruner ist sicher: „Wir haben in der Vorbereitung gut und hart trainiert.“ André Breitenreiter hat sich gegen Bielefeld für den Ein-Mann-Sturm entschieden. Überraschend nur deshalb, weil weder Klaas-Jan Huntelaar, noch Franco Di Santo zunächst auf dem Platz gestanden haben. Choupo-Moting war in der ersten Halbzeit Schalkes einzige Spitze. Eine Position, die ihm durchaus vertraut ist, die er auch auf Schalke schon gespielt hat. In der Hinrunde war sein Revier allerdings meistens die linke Seite. Rückschlüsse für das Bremen-Spiel mag er nicht ziehen: „Eine Vorbereitung ist dafür da, um gewisse Dinge zu testen. Am Ende entscheidet der Trainer, wer wo spielt.“
Ein Rennen mit Roman Neustädter
Im Trainingslager gewährten einige Spieler in einer Interview-Runde übrigens interessante Einblicke in die Schalker Kabine. Da kam die Sprache schnell auf Choupo-Moting. Nämlich bei der Frage nach dem coolsten Typen. „Eindeutig Choupo“, sagte Ralf Fährmann. Sead Kolasinac nickte zustimmend. Dennis Aogo sprach zumindest noch von einem engen Rennen zwischen Choupo-Moting und Roman Neustädter. Vom Style sei Choupo dann aber doch die klare die Nummer eins im Team. Der coolste Schalker von allen lacht darüber. „Keine Ahnung, warum sie das so sehen“, sagt er. „Ich gebe aber immer mein Bestes, damit die Stimmung in der Kabine gut ist. Spaß ist das A und O, um Leistung bringen zu können.“
Dass ihn Mode sehr interessiert, er gerne mal „was Ausgefallenes“ trägt, gibt er zu. Auch sein Faible für Haarmode ist nicht zu übersehen. Seine Frisur sei „Kult.“
Sein Style für Sonntag ist voraussichtlich vorgegeben: königsblaues Trikot, weiße Hose, dazu blaue Stutzen. Nicht besonders ausgefallen, dafür aber extrem bequem. Denn „Choupo“ gibt gerne zu, dass er Testspiele überhaupt nicht mag. „Ich bin froh, wenn die Bundesliga wieder läuft“. sagt er.
Ja dann: viel Glück!