Oberhausen. RWO plagen vor dem Derby am Samstag bei RWE große personelle Sorgen. Die komplette Innenverteidigung muss nach dem Ausfall von drei Stammkräften umgebaut werden. Die Trainer hadern noch und werden sich kurzfristig entscheiden. „Aus dem Bauch heraus“, sagt Cheftrainer Peter Kunkel.
„In zwei Tagen kann man nichts einstudieren“ – der Wegfall der kompletten Innenverteidigung bereitet dem RWO-Trainergespann Peter Kunkel und Dirk Langerbein große Sorgen. Nach der schweren Verletzung von Jörn Nowak meldeten sich Mitte der Woche auch Felix Haas (Bänderriss) und Tobias Hötte (Grippe) endgültig für das Derby am Samstag (14 Uhr, live bei uns im Ticker) bei Rot-Weiss Essen ab.
Donnerstag ließ Kunkel im Trainingsspiel erstmals Gideon Jung und Kevin Krystofiak im Zentrum auftreten, auf der Gegenseite probierte er Außenverteidiger Felix Herzenbruch in der Innenverteidigung aus. Eine Entscheidung darüber, wie RWO beim Namensvetter wirklich auflaufen wird, fällt in der Abschlussbesprechung kurz vor dem Spiel.
„Wir trauen es beiden von der Qualität her zu. Aber sie sind beide leise. Wenn wir eine Woche Zeit hätten, wäre das kein Problem Aber so überlegen wir noch.“ Vom Prinzip her neigen die Trainer dazu, so wenig sie möglich an der gesamten Aufstellung zu ändern. Mit Jung und Krystofiak sowie dann einem neuen Sechser neben Robert Fleßers für Jung wären es maximal drei Positionsänderungen. Im Training hat Ralf Schneider auf der Sechs getestet.
Schock verarbeitet
Aber Kunkel hat auch Positives ausgemacht. Nach einem leichten Durchhänger in der vergangenen Woche haben die Ausfälle in der Innenverteidigung dazu geführt, dass Konzentration und Einsatz im Training wieder zugenommen haben. „Die Jungs haben gemerkt, dass sie es gemeinsam herausreißen müssen“, freut sich der Cheftrainer über die Reaktion der Mannschaft nach dem ersten Schock durch die Ausfälle.
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Somit fiel es ihm auch leicht, die Grundtugenden anzumahnen: „Wir müssen klar spielen, aggressiv sein und unser Spiel durchbringen. Wir müssen es schaffen, dass das Publikum unruhig wird, damit sich das auf das Essener Spiel überträgt.“
Wobei Kunkel weiß, dass sich Essens Trainer Waldemar Wrobel genau Gedanken darüber macht, wie er im Oberhausener Spiel Unordnung anrichten kann: „Der ist eigentlich zu schlau für Fußball“, lobt er sein Gegenüber und versucht natürlich, Wrobel trotzdem zu überraschen. Dies natürlich nicht nur in der Defensive, sondern auch auf dem Weg nach vorn. Da gab es zuletzt mit Patrick Schikowski links, Pascale Talarski rechts und Patrick Bauder hinter der Spitze David Jansen wenig zu mäkeln. Diesem Quartett traut er auch an der Hafenstraße zu, für Alarm zu sorgen. Mit der punktuellen und überraschenden Unterstützung von Robert Fleßers haben sich da in den Partien zuvor oft plötzliche Überzahlsituationen für Rot-Weiß ergeben.
Ruhig mal laut werden
Neben der taktischen Ausrichtung hat Kunkel in zahlreichen Gesprächen auch die Routiniers beiseite genommen. „Nowak war hinten der Denker und Lenker, er hatte alles im Griff. Jetzt müssen auch die anderen mal lauter werden, um die jungen Spieler auf Spur zu bringen.“ Will heißen: Benjamin Weigelt und Fleßers, beides eher ruhige Vertreter, sollen das Team durch dieses erwartungsgemäß laute Spiel in allen Belangen führen.
„In zwei Tagen kann man nichts einstudieren“ – der Wegfall der kompletten Innenverteidigung bereitet dem RWO-Trainergespann Peter Kunkel und Dirk Langerbein große Sorgen. Nach der schweren Verletzung von Jörn Nowak meldeten sich Mitte der Woche auch Felix Haas (Bänderriss) und Tobias Hötte (Grippe) endgültig für das Derby am Samstag, 14 Uhr, bei Rot-Weiss Essen ab.
Donnerstag ließ Kunkel im Trainingsspiel erstmals Gideon Jung und Kevin Krystofiak im Zentrum auftreten, auf der Gegenseite probierte er Außenverteidiger Felix Herzenbruch in der Innenverteidigung aus. Eine Entscheidung darüber, wie RWO beim Namensvetter wirklich auflaufen wird, fällt in der Abschlussbesprechung kurz vor dem Spiel.
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„Wir trauen es beiden von der Qualität her zu. Aber sie sind beide leise. Wenn wir eine Woche Zeit hätten, wäre das kein Problem Aber so überlegen wir noch.“ Vom Prinzip her neigen die Trainer dazu, so wenig sie möglich an der gesamten Aufstellung zu ändern. Mit Jung und Krystofiak sowie dann einem neuen Sechser neben Robert Fleßers für Jung wären es maximal drei Positionsänderungen. Im Training hat Ralf Schneider auf der Sechs getestet.
Schock verarbeitet
Aber Kunkel hat auch Positives ausgemacht. Nach einem leichten Durchhänger in der vergangenen Woche haben die Ausfälle in der Innenverteidigung dazu geführt, dass Konzentration und Einsatz im Training wieder zugenommen haben. „Die Jungs haben gemerkt, dass sie es gemeinsam herausreißen müssen“, freut sich der Cheftrainer über die Reaktion der Mannschaft nach dem ersten Schock durch die Ausfälle.
Somit fiel es ihm auch leicht, die Grundtugenden anzumahnen: „Wir müssen klar spielen, aggressiv sein und unser Spiel durchbringen. Wir müssen es schaffen, dass das Publikum unruhig wird, damit sich das auf das Essener Spiel überträgt.“
Wobei Kunkel weiß, dass sich Essens Trainer Waldemar Wrobel genau Gedanken darüber macht, wie er im Oberhausener Spiel Unordnung anrichten kann: „Der ist eigentlich zu schlau für Fußball“, lobt er sein Gegenüber und versucht natürlich, Wrobel trotzdem zu überraschen. Dies natürlich nicht nur in der Defensive, sondern auch auf dem Weg nach vorn. Da gab es zuletzt mit Patrick Schikowski links, Pascale Talarski rechts und Patrick Bauder hinter der Spitze David Jansen wenig zu mäkeln. Diesem Quartett traut er auch an der Hafenstraße zu, für Alarm zu sorgen. Mit der punktuellen und überraschenden Unterstützung von Robert Fleßers haben sich da in den Partien zuvor oft plötzliche Überzahlsituationen für Rot-Weiß ergeben.
Ruhig mal laut werden
Neben der taktischen Ausrichtung hat Kunkel in zahlreichen Gesprächen auch die Routiniers beiseite genommen. „Nowak war hinten der Denker und Lenker, er hatte alles im Griff. Jetzt müssen auch die anderen mal lauter werden, um die jungen Spieler auf Spur zu bringen.“ Will heißen: Benjamin Weigelt und Fleßers, beides eher ruhige Vertreter, sollen das Team durch dieses erwartungsgemäß laute Spiel in allen Belangen führen.