RWE kann auf der Leistung im Derby gegen RWO aufbauen
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Essen. Fußball-Regionalligist Rot-Weiss Essen kann auf der Leistung gegen RWO aufbauen. Tabellarisch kommt das Team von Trainer Waldemar Wrobel aber nicht voran. Aufgrund dieser Situation zeigt der Fußballlehrer Verständnis für die zuletzt oft enttäuschten Fans.
„Es war insgesamt eine deutliche Leistungssteigerung gegenüber den vergangenen Wochen“, sagte RWE-Trainer Waldemar Wrobel am Samstagnachmittag in der Mixed Zone. Kurz zuvor hatte Kevin Grund zusammengefasst: „Wir haben viele Zweikämpfe gewonnen, gute Chancen herausgespielt und hinten nur ganz wenig zugelassen.“
Hört sich eigentlich ganz gut an. Eigentlich. Denn „das einzige, was uns gefehlt hat“, erinnerte Wrobel, „war ein Tor“. Trotz Überlegenheit und klarem Chancenplus war seine Mannschaft im Derby gegen Rot-Weiß Oberhausen nicht über ein 0:0-Unentschieden herausgekommen.
Viel Einsatz, wenig Ertrag
Dabei waren die Essener gut ins Spiel gekommen: Die Verteidigung hielt dicht, Kapitän Markus Heppke zog im Mittelfeld ungewohnt dominant die Fäden und die schnellen Kevin Grund, Holger Lemke und Marcel Platzek sorgten für Überraschungsmomente. Mit ansehnlichen Kombinationen spielten sich die Rot-Weißen mehrfach vor das RWO-Tor - allein Torjäger Platzek hatte fünf gute Möglichkeiten (6./17./38./38./59).
Nach einem aufopferungsvollen Kampf hatten sich die Essener zwar wenig vorzuwerfen, mit einem Sieg war der hohe Einsatz aber nicht belohnt worden. Tabellarisch stagniert RWE weiter im Mittelmaß. „Das ist eine Situation, die wir seit Wochen haben“, sagte Wrobel. Das werde RWE „auch in den nächsten zwei, drei Wochen nicht ändern“ können.
„Enttäuschung der Fans nachvollziehbar“
Aufgrund jener Situation zeigte der Fußballlehrer Verständnis für die zuletzt oft aufgebrachten Fans: „Wenn man die Erwartungen nicht erfüllt, wenn man nicht gut Fußball spielt, dann darf man nicht erwarten, dass die Leute einen feiern. Von daher ist die Enttäuschung der Fans nachvollziehbar und in Ordnung.“
0:0 zwischen RWE und RWO
1/30
Enttäuscht war der Essener Anhang am Samstag aber nicht. Viel mehr honorierte er die gute Leistung der Wrobel-Elf. „Jeder hat heute gesehen, dass wir alles gegeben haben“, sagte Grund, der eine gelungene Reaktion auf das Aachen-Spiel gesehen hatte. Nicht das Resultat, aber die Einstellung muss die Messlatte für die kommenden Spiele sein. „Dann“, glaubt Kevin Grund, „holen wir im nächsten Spiel wieder drei Punkte.“
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