Köln. RWE tritt auf der Stelle: Zwar konnte sich der Fußball-Regionalligist beim 1. FC Köln U21 steigern, kam aber auch in der Domstadt nicht über ein 1:1 hinaus. Trainer Waldemar Wrobel hofft, zwei Wochen vor dem Spiel gegen Spitzenreiter Lotte, auf Ruhe im Verein und Konstanz in den Leistungen seines Teams.

RWE tritt auf der Stelle: Auch in Köln bei der U21 des 1. FC war der Fußball-Regionalligist nicht über ein mageres 1:1 hinausgekommen (wir berichteten), die Rot-Weißen müssen sich bei dem anstehenden spielfreien Wochenende (die Konkurrenz kann punkten) und dem nächsten Auftritt gegen Spitzenreiter Sportfreunde Lotte (8. November) schon ganz langsam mit den unteren Tabellenregionen auseinander setzen. „Die Tabelle lügt nicht und wir sind dafür verantwortlich“, stellt RWE-Trainer Waldemar Wrobel fest.

Es hakt an der Hafenstraße – nur wie kann das Team aus dem Tal herauskommen? Oder, wie Waldemar Wrobel es umschreibt: Wie ist diese Delle zu glätten? Der RWE-Coach wagt einen Ausflug in die Wirtschaft: Es sei wie mit dem Deutschen Aktienindex DAX, langfristig ginge es nach oben, auch wenn immer mal besagte Dellen dabei seien. „Seit der Insolvenz ging es bei uns nur bergauf, leider gehören Rückschläge zum Fußball dazu. Diese Delle müssen wir sehr ernst nehmen und dagegen angehen.“

Niveau stabilisieren – und vor allem anheben

Nicht hektisch werden, Ruhe bewahren, das ist sein Credo. Das wird helfen – helfen gegen die immer noch fehlende Konstanz im Spiel seiner Mannschaft. In Köln hatte sie mal wieder eine gute Leistung gezeigt, auch wenn zu wenig Zwingendes dabei war, um doch drei Punkte einzufahren. Dieses Niveau gilt es zu stabilisieren und – auch das ist erforderlich – deutlich anzuheben. „Aber das geht nur, wenn wir in Ruhe unsere Situation angehen und intensiv arbeiten können.“ Wrobel spüre diese Ruhe und das Vertrauen im Verein. „Dass einige Fans lieber gestern als morgen eine Veränderung wollen und Köpfe fordern, ist normal im Fußball. Aber von den RWE-Vereinsverantwortlichen fühle ich mich und meine Arbeit absolut wertgeschätzt.“

Zwei Wochen sind es also bis Lotte. In den kommenden Tagen soll intensiv trainiert werden, um der Mannschaft mit ein wenig Freizeit auch die nötige Frische bescheren zu können. Wrobel: „Dann werden wir uns mit Lotte auseinandersetzen.“