Essen. Der erste Schritt ist geschafft: Gegen Alemannia Aachen feierte RWE zuletzt den ersten Saisonsieg. Am Dienstag heißt der Gegner Wiedenbrück. Auf dem Papier eine vermeintlich leichte Aufgabe. Doch Essens Trainer Waldemar Wrobel warnt seine Spieler.
Was ist der verdiente 2:0-Erfolg über Alemannia Aachen, der erste Saisonsieg des Regionalligisten Rot-Weiss, wert? Die Antwort wollen die Rot-Weißen am Dienstagabend geben, wenn sie zum Nachholspiel beim SC Wiedenbrück antreten werden (19.30 Uhr, Jahnstadion/in unserem Live-Ticker).
RWE-Trainer Wrobel will Gegner zu Fehlern zwingen
Der SC Wiedenbrück wandelt zurzeit zwischen rosaroten Pokalträumen und grauem Ligaalltag hin und her. In der 1. DFB-Pokalhauptrunde gelang den Ostwestfalen mit dem 1:0 über den Zweitligisten Fortuna Düsseldorf eine Riesenüberraschung. In der Regionalliga sieht es – betrachtet man das Punktekonto – trist aus. Nach vier Spielen haben die Wiedenbrücker nur einen Punkt aus dem torlosen Heimspiel gegen die U23 von Borussia Mönchengladbach. Dem stehen die Auswärtsniederlagen beim 1. FC Köln U23 (1:2), bei SF Lotte (1:4) und jüngst beim VfL Bochum U23 (1:2) gegenüber.
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Für RWE-Trainer Waldemar Wrobel ist dies aber noch lange kein Grund, das Spiel als einen Selbstläufer zu betrachten. „Wir wollen innerhalb der 90 Minuten weniger Fehler als der SC Wiedenbrück machen. Dabei sollten wir den SCW durch unsere Spielweise zu Fehlern zwingen. Gelingt uns dies, bin ich optimistisch, dass wir letztendlich das Spiel für uns entscheiden und die drei Punkte mit zurück nach Essen nehmen werden“, antwortete der 43-jährige in einem Interview auf der SCW-Homepage auf die Frage nach seinem Matchplan und dem, was seine Mannschaft auf keinen Fall falsch machen dürfe.
RWE hat gute Erinnerungen an das Jahnstadion
Beim letzten Auftritt im Jahnstadion machten die Rot-Weißen ziemlich viel richtig und nahmen mit einem 4:1-Sieg drei Punkte mit. Die Torschützen waren seinerzeit Kevin Pires-Rodrigues, Kerim Avci, Benedikt Koep und Konstantin Sawin. Sollte auch diesmal auswärts ein „Dreier“ gelingen, würde der 2:0-Erfolg über Alemannia Aachen auf jeden Fall deutlich an Wert gewinnen.