Essen. Nach dem Sieg gegen Schalke 04 U23 will RWE an diesem Dienstag in Hüls (18 Uhr) unbedingt nachlegen. Das 0:0 gegen Kray dient als warnendes Beispiel.
Vor genau zwei Wochen unterlag Fußball-Regionalligist RWE im Spitzenspiel Fortuna Köln mit 0:1. Wenige Tage später wollten es die Rot-Weißen besser machen, sich die Punkte im Lokalderby gegen den FC Kray zurückholen. Doch ausgerechnet im Spiel gegen den krassen Außenseiter blieb das Team fast alles schuldig – das 0:0 war unruhestiftend.
Nur gut, dass es derzeit bei RWE Schlag auf Schlag geht. Viel Zeit zum Nachdenken gibt es nicht – und die Mannschaft bekommt schnell die Gelegenheit, es besser zu machen. Es folgte eine Leistungssteigerung gegen Fortuna Düsseldorf U23 (1:1), in dieser Woche nun muss der rot-weiße Tross mit einer ganz ähnlichen Konstellation umgehen wie in der Karwoche. Am Samstag feierte das Team einen verdienten 1:0-Sieg über den (zu diesem Zeitpunkt) Zweiten Schalke 04 U23, an diesem Dienstag geht es zum Tabellenvorletzten nach Hüls (18 Uhr, Badeweiher). „Da darf man gerne Parallelen ziehen“, findet RWE-Trainer Waldemar Wrobel. „Auf Köln folgte Kray, nun folgt Hüls auf Schalke. Mit dem Sieg gegen Schalke ist diesmal der Start geglückt.“
Kray als warnendes Beispiel
Kray dient nun als warnendes Beispiel für die Partie am Dienstagabend. „Wir haben gerade hinsichtlich Physis und Bereitschaft gegen den S04 ein sehr ordentliches Leistungsangebot gemacht, das wir gegen Hüls nun bestätigen müssen.“ Dabei hat RWE mit personellen Schwierigkeiten zu kämpfen, Markus Heppke fehlt gesperrt, Michael Laletin mit gerissenen Bändern in der Schulter. Weitere Einsätze entscheiden sich erst kurzfristig. „Probleme, die wir lösen werden“, so Waldemar Wrobel.
Der Trainer reagierte zudem auf Medienberichte, wonach Platz zwei als neues Ziel ausgegeben worden sei: „Ich habe nur gesagt, dass wir so erfolgreich wie möglich Fußball spielen wollen. Wenn uns das gelingt, ist Platz zwei drin.“ Es gelten aber weiter die ursprünglichen Ambitionen, den in der Hinrunde erkämpften sechsten Platz mindestens zu verteidigen. „Wir sind in diesem Zielkorridor“, so Wrobel. „Wir spielen eine gute Saison.“ Auch dies gilt es in Hüls weiter zu bestätigen.