Essen. . 1. FC Köln II, Fortuna Köln, FC Kray – der Fußball-Regionalligist Rot-Weiss hat seine ganz eigene K-Woche – und die beginnt am kommenden Samstag im Franz-Kremer-Stadion. Gegen Köln kann Trainer Wrobel nicht mit dem kompletten Kader planen.

Kurz vor den Osterfeiertagen hat der Fußball-Regionalligist Rot-Weiss Essen seine eigene, ganz spezielle K-Woche – und das liegt in den Namen der Konkurrenten begründet. 1. FC Köln II, Fortuna Köln und FC Kray heißen innerhalb von sieben Tagen die nächsten Gegner.

„In den letzten beiden Heimspielen haben wir acht Tore geschossen und gegen Leverkusen haben wir eine gute Darstellung geboten“, sagt Waldemar Wrobel, Trainer der Rot-Weißen. Eine Darstellung, die für das Auswärtsspiel am kommenden Samstag beim 1. FC Köln II (14 Uhr, Franz-Kremer-Stadion, live im Ticker) hoffen lässt. Wrobel sieht nach dem 4:0 über die Bayer-Zweitvertretung allerdings keinen Grund, „den nächsten Gegner als Fallobst zu betrachten“. Das könnte sich nämlich rächen, denn gerade gegen Klubs, die in der Tabelle hinter den Essenern rangieren, erlaubten sich die Rot-Weißen Patzer. „Wir müssen mehr Konstanz an den Tag legen“, fordert Wrobel, denn mit der Partie beim 1. FC Köln II beginnen Wochen, „die zeigen werden, wohin uns der Weg führen wird“.

Torwart Bonmann steht im U19-Aufgebot von Trainer Christian Ziege

Gegen die jungen Geißböcke wird Waldemar Wrobel nicht seinen kompletten Kader zur Verfügung haben. Max Dombrowka, Suat Tokat und Kapitän Markus Heppke werden verletzt ebenso fehlen wie Thomas Denker, der sich am vergangenen Wochenende beim Einsatz für die U23 eine Gehirnerschütterung zugezogen hatte. Und noch ein weiterer Rot-Weißer wird nicht dabei sein, auch wenn hier der Anlass ein deutlich erfreulicher ist: Hendrik Bonmann. Der Torwart steht im U19-Aufgebot von DFB-Trainer Christian Ziege gegen Spanien und die Ukraine. Waldemar Wrobel sieht darin eine Bestätigung der guten Jugendarbeit bei Rot-Weiss.

Statt Hendrik Bonmann wird Daniel Schwabke gegen seinen Ex-Klub 1. FC Köln sein Debüt im RWE-Gehäuse geben und auch gegen die Kölner Fortuna am kommenden Dienstag zwischen den Pfosten stehen. „Er hat sehr gut trainiert und ist körperlich in einer guten Verfassung“, erklärt Waldemar Wrobel. Das Einzige, was dem 23-Jährigen halt fehle, sei Spielpraxis. „Aber die fehlte Hendrik Bonmann in der Regionalliga doch auch. Und wir haben gesehen, was er daraus gemacht hat“, gibt Wrobel zu bedenken.

Am kommenden Samstag schnüren die Rot-Weißen die Stollenschuhe. An diesem Donnerstag greifen sie aber zunächst zu Schreibwerkzeug. Ab 16 Uhr findet in der Sparkassen-Filiale an der Rudolf-Heinrich-Straße in Borbeck eine Autogrammstunde der Regionalligakicker statt.