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Vor dem Spiel gegen Spitzenreiter SF Lotte folgt für RWE die nächste Hiobsbotschaft: Adrian Schneider, gerade erst von einer Zerrung kuriert, hat sich im Training einen Teilabriss des Innenbandes im Knie zugezogen.

Die Lage ist schwierig bei den Rot-Weißen, das ist bekannt. Sportlich läuft es überhaupt nicht rund, denn der Aufsteiger hat vier seiner letzten fünf Regionalliga-Spiele verloren. Was ganz sicher auch auf das Verletzungspech zurückzuführen ist. Die Personalmisere ist außergewöhnlich, denn vor allem die Innenverteidigung ist komplett weggebrochen. Vor dem Spiel am Freitag gegen Spitzenreiter SF Lotte (19.30 Uhr, Hafenstraße) folgt abermals eine Hiobsbotschaft: Adrian Schneider, der gerade erst eine Zerrung auskuriert hatte, hat sich im Training einen Teilabriss des Innenbandes im Knie zugezogen und fällt aus. Und auf welcher Position spielt der Youngster? Natürlich Innenverteidiger.

Neue Lösungen

„Wir müssen uns wieder neue Lösungen suchen“, sagt RWE-Teammanager Damian Jamro. Allerdings legt sich Trainer Waldemar Wrobel in einem Punkt schon mal fest: „Wir werden Markus Heppke nicht wieder in die Viererkette zurückziehen. Vor der Abwehr ist er wichtiger für uns. Das hat auch das Spiel in Leverkusen gezeigt.“ Weil der Routinier dort mit seiner Qualität nach hinten absichern und auch ein Spiel eröffnen kann. Wer nun neben Dirk Jasmund verteidigt, lässt Wrobel wiederum offen. „Wir haben ja auch noch Thomas Denker, der dort spielen kann.“ Der 20-Jährige hat allerdings in der laufenden Regionalliga-Saison noch keinen Einsatz gehabt.

Lehmann und Grund kehren zurück

Immerhin kehren Kevin Lehmann und Kevin Grund wieder in den Kader zurück. Und bei den anderen Langzeitverletzten gibt es auch Hoffnung, dass sie mittelfristig wieder dabei sein können. Sebastian Jansen beginnt Anfang nächster Woche mit der Ballarbeit, Vincent Wagner befindet sich schon im Lauftraining. „Da sieht es ganz gut aus“, sagt Jamro. Maik Rodenberg indes wurde gestern in München am Knie operiert. Doch auch die Arthroskopie hat, wie zuvor alle anderen Untersuchungen, keine Hinweise für eine Verletzung geliefert. Rodenberg soll nun erneut dosiert belastet werden. In der Hoffnung, dass das Knie nicht wieder anschwillt.