Essen. Rot-Weiss Essen gewinnt den Niederrheinpokal gegen RWO. Trotz des ungefährdeten Sieges blieben einige RWE-Spieler unter ihren Möglichkeiten.

Jakob Golz: Konnte sich bei den wenigen Offensivbemühungen von RWO kaum auszeichnen. Wenn ein Ball in die Nähe seines Tores kam, war er da. Note: 2,5

Lucas Brumme: Hinten bis auf einen Stellungsfehler bei einem RWO-Konter sicher. Suchte wie gewohnt den Weg nach vorne, blieb dort aber oft am Gegenspieler hängen. Note: 3,0

Auch interessant

Rot-Weiss Essen: Müsel ungewoht passiv, Götze räumt hinten auf

Jose-Enrique Rios Alsonso: Hatte gegen weitgehend harmlose Oberhausener wenig zu tun. Im Spielaufbau war er insbesondere in der ersten Hälfte aber oft ungenau. Note: 3,0

Felix Götze: Strahlte in der Defensive die gewohnte Sicherheit und Ruhe aus und bleib nahezu fehlerfrei. Wählte aber fast immer den sicheren Kurzpass, als auch mal den Weg nach vorne zu suchen. Für ihn einen adäquaten Ersatz für die kommende Saison zu finden, wird eine große Aufgabe. Note: 3,0

Nils Kaiser (bis zur 82.): Rückte von der Rechtsverteidigerposition immer wieder ins Mittelfeld vor und schaltete sich in den Spielaufbau mit ein. Hatte allerdings auch unnötige Ballverluste, die jedoch ohne Konsequenzen blieben. Note: 3,5

Torben Müsel (bis zur 78.): War mit wenigen Ballkontakten selten ins Spiel eingebunden. Wenn er den Ball hatte, verlor er ihn oft und war ungewohnt passiv gegen den Ball. Von seiner Form aus den starken Spielen gegen Saarbrücken und Ingolstadt ist er weit weg. Note: 4,5

RWE-Noten: Voelcke bester Offensivspieler, Harenbrock mit unglücklichem Abschied

Vinko Sapina: Holte sich viele Bälle aus der Verteidigung ab und suchte im Spielaufbau den Weg nach vorne. Gegen kompakte Oberhausener fand er aber selten eine Lücke. Steuerte das Spiel aus dem Mittelfeld und übernahm beim Elfmeter Verantwortung. Note: 2,5

Sascha Voelcke: Hatte mit dem Pfostenschuss in der zweiten Minute die größte Torchance der ersten Hälfte auf beiden Seiten, tauchte danach weitestgehend ab. Nach der Pause drehte er auf, machte erst stark den Führungstreffer, holte mit einer guten Bewegung den Elfmeter zum 2:0 raus und legte Ron Berlinski das 3:0 auf. Note: 2,0

Cedric Harenbrock blieb in seinem letzten Spiel für Rot-Weiss Essen unter seinen Möglichkeiten.
Cedric Harenbrock blieb in seinem letzten Spiel für Rot-Weiss Essen unter seinen Möglichkeiten. © imago/Eibner | IMAGO/Eibner-Pressefoto/Fabian Friese

Cedric Harenbrock (bis zur 45.): Bei einer guten Konterchance kurz vor der Halbzeit verlor er leichtfertig den Ball und war auch sonst kein großer Faktor im Spiel nach vorne. Sein letztes Spiel für RWE hat er sich sicherlich anders vorgestellt. Note: 4,5

Thomas Eisfeld (ab der 45.): Kam für den schwachen Harenbrock und spielte gleich den Traumpass zum 1:0 auf Voelcke. Im weitern Spielverlauf ein aktivposten in der Offensive, war am 3:0 ebenfalls beteiligt. Note: 3,0

Rot-Weiss Essen: Ron Berlinski genießt sein letztes Tor vor der Kurve

Isaiah Young: Auch im letzte Spiel für RWE zeigte er ein gewohntes Bild: Mit viel Tempo ging er nach vorne, seine Dribblings und Flanken verpufften jedoch. Im Zweikampf zeigte er viel zu wenig Durchsetzungsvermögen. Note: 4,5

Leonardo Vonic (bis zur 72.): In der vierten Minute schenkte er eine gefährliche Situation mit einem Ballverlust her. Danach war er unauffällig, bekam aber auch keine guten Bälle seiner Mitspieler. Note: 3,5

Ron Berlinski (ab der 72.): Er genoss nach seinem Tor zum 3:0 in seinem letzten Spiel noch einmal ausgiebig den Jubel vor der Kurve. Für eine Benotung hatte er zu wenig Spielzeit.

Sandro Plechaty (ab der 72.), Eric Voufack (ab der 82.): Ohne Note

Mehr News zu Rot-Weiss Essen