Essen. Rot-Weiss Essen hat ihm Aufstiegskampf der 3. Liga einen herben Rückschlag verkraften müssen. Im RWE-Talk analysieren wir das 0:2 in Sandhausen.
Rot-Weiss Essen hat eine ganz große Chance verstreichen lassen. Beim SV Sandhausen kassierte RWE nach schwacher Leistung eine verdiente 0:2-Niederlage. Den Patzer von Jahn Regensburg bei Tabellenschlusslicht SC Freiburg II konnten die Essener nicht nutzen. Im Aufstiegskampf bleiben RWE daher nur noch theoretische Chancen.
Zwei Spiele vor dem Saisonende beträgt der Rückstand auf den Relegationsplatz vier Punkte. Jahn Regensburg müsste noch zweimal patzen und die Essener beide Spiele gegen 1860 München und beim VfB Lübeck gewinnen. Keine gute Ausgangslage vor dem Saisonendsprt. Über das Sandhausen-Spiel, die Gründe für die Pleite und die Leistung von Cedric Harenbrock sprechen wir in unserem RWE-Talk „vonne Hafenstraße“. Moderator Oliver Wichmann diskutiert mit den RWE-Experten Christian Brausch und Martin Herms.
3. Liga: Rot-Weiss Essen kann Patzer nicht nutzen
Besonders bitter für Rot-Weiss Essen: Am Ende werden wohl zwei Aufsteiger das Rennen machen. Ulm steht bereits als Aufsteiger fest, Preußen Münster hat die beste Aussicht auf Platz zwei. Am Sonntag (nach der Talk-Aufzeichnung) legten die Preußen nach und gewannen 4:1 gegen den 1. FC Saarbrücken. Die Adler sind RWE somit enteilt, für Essen geht es nur noch um Platz drei.
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„Rot-Weiss Essen hat wohl eine möglicherweise einmalige Chance verpasst“, betont Christian Brausch. Die unerklärlichen Schwächen von Dynamo Dresden und Jahn Regensburg haben nun zwei andere Vereine ausgenutzt. Dass ausgerechnet Preußen Münster vor dem Aufstieg steht, seit für RWE „sehr bitter“, meint Herms. „Einen besseren Kader als RWE haben die Preußen nicht. Jetzt rächt sich möglicherweise auch die Passivität in der Winterpause. Denn vor allem auf dem offensiven Flügel hätte Rot-Weiss Essen eine Verstärkung gebrauchen können. Das war in Sandhausen zu sehen.“
Rot-Weiss Essen muss auf zwei Patzer von Jahn Regensburg hoffen
Weiter geht es für RWE am Freitagabend (19 Uhr, Magenta Sport) mit dem letzten Heimspiel der Saison gegen 1860 München. Ein Sieg muss her, um den Druck auf Jahn Regensburg aufrechtzuerhalten. Für den SSV geht es zur Kölner Viktoria, am letzten Spieltag kommt Saarbrücken. Die Einschätzung unserer Experten: „Das hat Jahn Regensburg noch nicht gewonnen, trotzdem hat Rot-Weiss Essen nun keine guten Karten mehr.“