Essen. Rot-Weiss Essen kann am Samstag gegen den Aufstiegskandidaten SV Wehen Wiesbaden wieder mit dem Torjäger rechnen. So sieht die Personallage aus.

Weiter geht es für Rot-Weiss Essen mit dem sportlich anspruchsvollen Programm in der Dritten Liga. Nach Osnabrück und Saarbrücken geht es am Samstag an der Hafenstraße (14 Uhr) gegen den nächsten Aufstiegskandidaten SV Wehen Wiesbaden. In der Englischen Woche haben die Rot-Weissen lediglich einen Punkt geholt gegen den VfL Osnabrück (1:1), so dass der Abstand zu den Abstiegsplätzen auf sechs Punkte geschrumpft ist.

Aber gerade die starke Vorstellung beim letzten Heimspiel gegen den VfL macht den Rot-Weissen natürlich Hoffnung, dass sie auch gegen Wehen Wiesbaden bestehen können. Der Gast, so ist zu hören, zeigt Respekt vor der Hafenstraße. „Ist doch schön, dass wir uns den bei der Konkurrenz erarbeitet haben“, findet RWE-Trainer Christoph Dabrowski. Und ja, er will mit seiner Mannschaft auch diesmal das Feuer bei den Fans entfachen, um diese berüchtigte wuchtige Atmosphäre zu schaffen, für die die Hafenstraße bekannt ist.

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Rot-Weiss Essen kann bald wieder mit Björn Rother planen

Verletzt ausfallen werden gegen den Tabellenvierten Björn Rother, Michel Niemeyer und Aurel Loubongo, der Problem am Sprunggelenk hat. Weshalb er auch schon nach zehn Minuten beim Testspiel unter der Woche gegen den niederländischen Zweitligisten De Graafschap (1:0) ausgewechselt worden war. Rother (Bänderverletzung) könnte vielleicht für Freiburg II in einer Woche schon wieder zur Verfügung stehen. „Ich glaube, dass wir das relativ schnell hinbekommen“, sagt Dabrowski.

Also wird RWE mit „voller Kapelle“ auflaufen, was bedeutet, dass auch Torjäger Simon Engelmann nach seiner hartnäckigen Mandelentzündung wieder einsatzbereit sein wird. „Er ist noch nicht bei 100 Prozent seines Leistungsvermögens“, sagt der RWE-Coach. „Er hat aber die ganze Woche trainiert und für eine bestimmte Zeit wird es auch reichen.“

Wahrscheinlich ist, dass Engelmann dann von der Bank kommen würde, denn, es sei schwer einzuschätzen, wie lange bei ihm die Kraft reiche. „Und wenn man einen Spieler anfangen lässt, will man ihn ja auch nicht nach 20 oder 30 Minuten wieder auswechseln.“

Felix Bastians im Sturm ist für Rot-Weiss Essen immer eine Option

Die Variante, dass Felix Bastians wie in Saarbrücken auf der Mittelstürmer Position agiert, hat Dabrowski nicht grundsätzlich verworfen. Bastians habe, auch ohne großartige Torchancen gehabt zu haben, seine Aufgabe erfüllt. Er sei immer eine Option für diese Rolle, auch im Laufe eines Spiels, wenn mehr Durchschlagskraft, Körperlichkeit und Lufthoheit im Angriff benötigt würde. „Felix Bastians ist grundsätzlich Verteidiger, aber er ist auch in der Lage vorne zu spielen, wenn wir alles reinwerfen müssen.“

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