Essen. Andreas Wiegels leichte Zerrung aus dem Oldenburg-Spiel ist noch nicht überwunden. Mit diesem Personal fährt Rot-Weiss Essen zu 1860 München.

Mit drei Auswärtssiegen in Serie im Rücken lässt es sich gut leben, darum fährt Fußball-Drittligist Rot-Weiss Essen voller Selbstbewusstsein am Montag zum Abschluss des Pflichtspieljahres an die Grünwalder Straße, wo Aufstiegskandidat 1860 München (19 Uhr, Magenta TV) zum Traditionsduell zweier Deutscher Meister bittet.

Rot-Weiss Essen: Attraktive Aufgabe zum Abschluss

Dementsprechend optimistisch geht auch RWE-Coach Christoph Dabrowski die attraktive Aufgabe an: „Wir haben die Überzeugung, auch dort das Spiel gewinnen zu können und wollen die Überraschung schaffen. Denn wir wollen das Fußballjahr mit Punkten abschließen.“ Sorgen macht ihm nur ein Baustein in seiner Anfangself: Andreas Wiegel, der sich in Oldenburg verletzt hatte und immer noch unter einer leichten Zerrung leidet, ist noch immer ein Wackelkandidat für Montag.

„Er wird Tag und Nacht behandelt, es wird für ihn ein Wettlauf mit der Zeit. Wenn er fit ist, wird er auch in der Startelf stehen“, legt sich Dabrowski fest. Aber der RWE-Trainer wird nichts riskieren wollen: „Schließlich soll er am 8. Dezember zum Trainingsauftakt zu hundert Prozent dabei haben.“

Meiko Sponsel erster Ersatz für Wiegel

Sollte es für Wiegel nicht reichen, wird auf der rechten Seite wohl wieder Meiko Sponsel erster Nachrück-Kandidat sein, obwohl die Kölner Leihgabe beim 0:0 gegen Meppen vor allem in der ersten Halbzeit zu den schwächsten Akteuren gehörte. Eigengewächs und Innenverteidiger Mustafa Kourouma, der diesen Part auch schon übernommen hat, wird sich also weiter gedulden müssen. „Auf der Außenverteidiger-Position haben wir Spezialisten, Musti ist auf einem guten Weg, aber Sponsel war vor seiner Verletzung dort eine Verstärkung“, so die Sichtweise des Trainers.

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Wenn es Anfang Dezember wieder losgeht, werden auch Thomas Eisfeld und Cedric Harenbrock wieder ins Mannschaftstraining einsteigen. Bei Harenbrock hatte es länger als erwartet gedauert: „Er hatte immer wieder Problem im unteren Rückenbereich, der sich verkrampfte“, weiß Dabrowski zu berichten. Auch Torjäger Simon Engelmann soll dann wieder mit der Reha auf dem Platz starten.

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