Essen. Rot-Weiss Essen hat im Niederrheinpokal die erste Runde überstanden und tat dabei nur das Nötigste. Beim SV Burgaltendorf gab es ein 5:0.

Pflichtaufgabe halbwegs erfüllt, das Notwendigste getan: Mit 5:0 (3:0) erledigte Drittligist Rot-Weiss Essen die erste Runde des Niederrheinpokals beim Bezirksligisten SV Burgaltendorf. Erkenntnisse für das kommende Ligaspiel in Bayreuth dürfte das Videomaterial nicht hergeben. Das Team von Trainer Sascha Hense hingegen sollte Selbstbewusstsein für die Bezirksligaspiele gewonnen haben.

Wie erwartet hatte RWE-Trainer Christoph Dabrowski die große Rotationsmaschine angeworfen. Bis auf Sandro Plechaty, Kevin Holzweiler, Cedric Harenbrock und Ron Berlinski kamen zum Anpfiff nur Spieler zum Einsatz, die die Dritte Liga nur vom Hörensagen kennen. Jeder könne die Chance nutzen, um auf sich aufmerksam zu machen, hoffte der RWE-Coach.

Rot-Weiss Essen tut in den ersten 45 Minuten nur das Nötigste

Doch sein Team tat in den ersten 45 Minuten nur das Nötigste. Es dauerte bis zur 13. Minute, ehe sich Kevin Holzweiler mal energisch durchsetzte und ins lange Eck vollendete: 0:1. Ansonsten war im Burgaltendorfer Strafraum wenig bis gar nichts los. Folgerichtig resultierte das 0:2 aus einem schönen 22-Meter-Schuss von Felix Schlüsselburg (31.), der im Mittelfeld ordentlich die Bälle verteilte. Vier Minuten später endlich mal ein erfolgreicher Spielzug: Plechaty kam auf rechts frei zum Flanken, in der Mitte spritzte Berlinski in die Vorlage: 0:3.

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Das Erstaunlichste an Halbzeit eins war dagegen, dass der schwach in die Liga gestartete Bezirksligist zu immerhin vier formidablen Chancen kam. Beim Schuss von Tavio Y Heute (10.) musste RWE-Keeper Felix Wienand schon sein ganzes Können aufbieten, auch beim Schuss von Leon Metke (12.) war er zur Stelle.

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Und als Metke Rios Alonso locker überlief, musste Fabian Rüth zur Ecke klären. Die beste Chance allerdings hatte Jonas Hölver (41.), dessen Schuss knapp am langen Pfosten vorbeistrich. Peinlich für die Profis.

Nach nach dem Wechsel geht es bei RWE gemütlich weiter

Auch nach dem Wechsel ging es gemütlich weiter. Es dauerte bis zur 68. Minute: Den Schuss von Berlinski konnte Patrick Hollenbeck noch abwehren, doch der Nachschuss von Erolind Krasniqi saß: 0:4. Und Fabian Rüth (79.) traf per Dropkick zum 5:0. Mehr war nicht. „Mein erster Pflichtspielsieg“, nahm sich der RWE-Coach anschließend selbst ein wenig auf die Schüppe, „lasst uns nicht heute übers Spiel reden, es hat sich niemand verletzt, das ist das Wichtigste.“

RWE: Wienand, Plechaty, Kourouma, Alonso, Rüth, Schlüsselburg, Holzweiler, Harenbrock, Krasniqi, Loubongo, Berlinski. Tore: 0:1 Holzweiler (13.), 0:2 Schlüsselburg (31.), 0:3 Berlinski (35.), 0:4 Krasniqi (68.), 0:5 Rüth (79.).