Essen. Während Rot-Weiss Essen um Drittliga-Punkte kämpft, sind die Sommer-Abgänge des Aufsteigers in verschiedenen Ligen aktiv. Ein Überblick.

Acht Spieler haben Rot-Weiss Essen in diesem Sommer 2022 verlassen. Bis auf Zlatko Janjic, dessen Ziel immer noch unbekannt ist, sind alle Akteure bei neuen Klubs untergekommen.

Ein Überblick:

Marius Kleinsorge (SV Meppen): Vier Spiele, ein Tor, 102 Spielminuten

Der Flügelflitzer war vom 1. FC Kaiserslautern an RWE ausgeliehen. Zuletzt sagte er, dass er gerne in Essen geblieben wäre. Doch dazu kam es im Endeffekt nicht. Kleinsorge löste seinen Vertrag in der Pfalz auf und verließ Kaiserslautern in Richtung SV Meppen. Hier zeigte er schon in der Vergangenheit, was er drauf hat. Aktuell kommt er von der Bank und wurde in allen vier Spielen - am 1. Spieltag stand er in Meppen noch nicht unter Vertrag - eingesetzt.

Timur Mehmet Kesim (SG Wattenscheid 09): Ein Spiel, 25 Spielminuten

Der 18-jährige Angreifer wurde von RWE an die SG Wattenscheid 09 ausgeliehen. Bisher kam er nur zu einem 25-minütigen Einsatz für den Regionalliga-Aufsteiger. Zuletzt hatte er mit muskulären Beschwerden zu kämpfen.

Nils Kaiser (SC Wiedenbrück): Vier Spiele, 88 Spielminuten

Auch ihn hat RWE bis zum Saisonende verliehen. Beim SC Wiedenbrück soll der zentrale Mittelfeldspieler, der in Essen bis Sommer 2024 gebunden ist, Spielpraxis sammeln. Bislang kam er unter SCW-Trainer Daniel Brinkmann über die Rolle des Ergänzungsspielers nicht hinaus. 88 Spielminuten in vier Liga-Einsätzen, so lautet die Kaiser-Bilanz. Im Westfalenpokal durfte er gegen VfR Wellensiek (7:0) über 73 Minuten ran und erzielte auch einen Treffer.

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Felix Heim (Alemannia Aachen): Ein Spiel, 15 Spielminuten

Der Flügelflitzer wechselte im Sommer 2021 als großes Talent von der TSG Balingen nach Essen. Doch bei Rot-Weiss konnte sich Heim nie durchbeißen. Und auch in Aachen sieht es für den 20-jährigen Flügelflitzer, der schon im vergangenen Halbjahr von RWE an den FSV Frankfurt ausgeliehen war, nicht gut aus. In fünf Spielen kam er für die Alemannia nur einmal über 15 Minuten zum Einsatz.

Ex-Essener war bereits für Alemannia Aachen im Einsatz: Felix Heim (links) hier im Duell mit Kingsley Sarpei (Wuppertaler SV)
Ex-Essener war bereits für Alemannia Aachen im Einsatz: Felix Heim (links) hier im Duell mit Kingsley Sarpei (Wuppertaler SV) © Stefan Rittershaus / FUNKE Foto Services | Stefan Rittershaus / FUNKE Foto Services

David Sauerland (Alemannia Aachen): Zwei Spiele, 180 Spielminuten

Auch für David Sauerland läuft es nicht viel besser als für Felix Heim bei der Alemannia. An den ersten beiden Spieltagen war Sauerland im Mittelfeld-Zentrum der Alemannia gesetzt und spielte jeweils über 90 Minuten durch. Zuletzt spielte er keine Rolle mehr und verbuchte keine Einsatzminute.

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Daniel Davari (Rot-Weiß Oberhausen): Vier Spiele, 360 Spielminuten

Der 34-jährige Torwart stand in allen RWO-Spielen im Kasten. Er ist die klare Nummer eins in Oberhausen und ein Führungsspieler im Team von Mike Terranova. In vier Spielen kassierte Davari bisher sechs Gegentore. Das Spiel beim 1. FC Köln (1:4) fällt nicht in die Wertung, weil die Partie nach dem Abbruch in der 89. Minute am grünen Tisch verhandelt wird.

Daniel Davari ist jetzt Stammkeeper bei Rot-Weiß Oberhauen.
Daniel Davari ist jetzt Stammkeeper bei Rot-Weiß Oberhauen. © Micha Korb / FUNKE Foto Services | Micha Korb / FUNKE Foto Services

Yannick Langesberg (TSV Steinbach Haiger): Drei Spiele, 270 Spielminuten

Er ist in Steinbach der neue Abwehrchef: In allen drei Einsätzen stand Langesberg von der ersten bis zur letzten Minute auf dem Platz. Beim Südwest-Regionalligisten ist man von Langesbergs Qualitäten überzeugt und setzt voll auf den 28-jährigen Innenverteidiger.