Essen. Rot-Weiss Essen möchte nach dem Fehlstart in die 3. Liga auf dem Transfermarkt aktiv werden. Auf Seiten der Abgänge soll sich auch etwas tun.
Dass die Verantwortlichen von Rot-Weiss Essen unzufrieden sind, ist kein Geheimnis. André Helf, Aufsichtsratschef des Drittligisten, gab auch zu Wochenbeginn einen Einblick in das Innenleben des Vereins.
Rot-Weiss Essen hat 29 Spieler im Kader
Helf verriet auch, dass der aktuelle Kader Defizite besitze und das einer der Gründe für den schlechten Saisonstart sei. An den Defiziten arbeitet die sportliche Führung um Sportdirektor Jörn Nowak.
29 Mann begrüßt Cheftrainer Christoph Dabrowski aktuell in den Trainingseinheiten. Der RWE-Trainer betonte schon des Öfteren, dass das zu viele Spieler seien. Drei Profis, die aktuell noch unter Vertrag stehen, würde Rot-Weiss Essen bei einem vorzeitigen Wechsel keine Steine in den Weg legen.
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Wie diese Redaktion erfuhr, handelt es sich hierbei um Felix Schlüsselburg, den defensiven Mittelfeldspieler Fabian Rüth und die Offensiv-Allzweckwaffe Erolind Krasniqi. Alle drei Profis standen bei den ersten vier Spieltagen kein einziges Mal im Spieltagskader. "Das sind junge Spieler, für deren Entwicklung es wichtig ist, dass sie auf dem Rasen viele Minuten verbringen. Nach jetziger Situation wird das bei uns nicht der Fall sein. Deshalb würden wir den Jungs bei einem Wechsel keine Steine in den Weg legen", erklärte Essens Sportdirektor Jörn Nowak gegenüber dem RevierSport.
RWE-Spieler Holzweiler, Voelcke und Niemeyer dürfen bleiben
Derweil sollen Spieler wie Kevin Holzweiler, Sascha Voelcke oder auch der Dauerverletzte Michel Niemeyer, der RWE aktuell kein Gehalt kostet, weiter um ihre Chance kämpfen. Holzweiler und Voelcke waren lange raus, aus gesundheitlichen beziehungsweise privaten Gründen, und sollen sich wieder an die Mannschaft herankämpfen.