Nächste Pleite für Rot-Weiss Essen: Der Drittligist verlor bei Borussia Dortmunds U23. Warum RWE-Verteidiger Felix Herzenbruch positiv bleibt.
Er war einer derjenigen, die wieder in die Startelf gerückt sind: Felix Herzenbruch begann für Rot-Weiss Essen bei der U23 von Borussia Dortmund als einer von drei Innenverteidigern – Trainer Christoph Dabrowski ließ mit einer Fünferkette spielen. RWE wollte hinten stabiler stehen und schaffte das auch, verlor allerdings 0:1 (0:1) gegen den BVB.
Es musste einfach aufhören, dass „wir jedes Spiel im Schnitt mehr als zwei Tore kassieren“, kommentierte Herzenbruch die Umstellung von einer Vierer- auf die Fünferkette. Dass er wieder in die Mitte rückte, tat ihm sichtlich gut: Herzenbruch wirkte sicherer als gegen Elversberg (1:5) und Duisburg (2:2). Gegen beide spielte er als Linksverteidiger.
Rot-Weiss Essen: Herzenbruch ärgert sich über Fehler
„Wir haben fast nichts zugelassen. Wir haben dann leider durch einen Einzelfehler verloren. Das passiert – aber uns leider noch zu häufig. Der ein oder andere macht leider immer einen dicken Bock, da liegst du schnell hinten“, haderte er nach dem 0:1 beim BVB. Jakob Golz ließ sich im eigenen Strafraum den Ball abluchsen, Bradley Fink traf ins leere Tor (22. Minute).
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RWE rannte anschließend an, investierte einiges, um den Ausgleich zu erzielen – vergebens. Was Rot-Weiss derzeit fehlt, um ein Erfolgserlebnis zu feiern? "Dass jeder fehlerfrei bleibt, wäre ein erster Schritt", antwortete Herzenbruch. "Und dann müssen wir aus wenig viel machen, abgezockter sein.“
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Obwohl der Aufsteiger nach nun vier Spieltagen das Schlusslicht der 3. Liga ist, hat Herzenbruch in Dortmund auch Fortschritte erkannt. „Heute haben wir nicht viel gezweifelt, es war einer der mutigeren Auftritte, gerade in der zweiten Halbzeit. Ich glaube, dass wir mit Selbstvertrauen an die Sache herangegangen sind“, sagte der 27-Jährige, der mit einem „guten Gefühl“ aus dem Spiel herausgehe.
Lesen Sie hier: Warum Christoph Dabrowski bei Rot-Weiss Essens 0:1 einen "Schritt nach vorne" gesehen hat.
Aus zweierlei Gründen: „Es hat mir gut getan, wieder auf einer Position zu spielen, auf der ich der Mannschaft helfen kann, und wir haben beinahe nichts zugelassen. Das ist positiv.“
Rot-Weiss Essen trifft auf den FC Ingolstadt
Weiter geht es für Herzenbruch und RWE am kommenden Samstag. Dann kommt der FC Ingolstadt ins Stadion an der Hafenstraße, der Tabellenzweite (14 Uhr/Magentasport).