Dortmund. Rot-Weiss Essen verliert auch bei der U23 von Borussia Dortmund. Wie Christoph Dabrowski auf das vierte Spiel ohne Sieg in Folge reagiert.

Die Aufstiegseuphorie ist spätestens an diesem Samstag um 15.54 Uhr verflogen: Rot-Weiss Essen kassiert die dritte Niederlage im vierten Drittliga-Spiel, verliert 0:1 (0:1) bei Borussia Dortmunds U23. Und steckt nun knietief im Keller auf dem letzten Tabellenplatz.

RWE-Trainer Christoph Dabrowski sieht Steigerung

„Ich habe einen Schritt nach vorne gesehen, auch wenn das viele nicht hören möchten“, betonte Christoph Dabrowski. Dennoch wartet der 44-jährige Trainer weiter auf ein nennenswertes Erfolgserlebnis als Trainer von Rot-Weiss Essen, sein taktischer Kniff, in Dortmund auf Sicherheit zu setzen und eine Fünferkette aufzubieten, verpuffte, als Torwart Jakob Golz ein folgenreicher Fehler unterlief.

Der BVB ging in Führung (22. Minute). Nun war RWE gefordert, doch erst in der 58. Minute stellte Dabrowski auf eine Viererkette um – und plötzlich war mehr Schwung drin. Nur: Der Ausgleich sollte nicht fallen.

„Was bleibt mir übrig, als zu sagen, dass es eine bittere Niederlage ist“, sagte Dabrowski nach dem Spiel. Hinten kompakt stehen, schnell umschalten, vorne Nadelstiche setzen – das war das Konzept, mit dem RWE bei der Borussia auftrat. Dass Ron Berlinski und Thomas Eisfeld nicht von Anfang an spielten, war eben jener defensiven Grundordnung geschuldet.

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„Das ist uns sehr gut gelungen über die ganze Spielzeit“, meinte Dabrowski. Die „defensive Grundstruktur“ gefiel dem Trainer. Im zweiten Durchgang sah er einen guten „Zug nach vorne“: „Leider haben wir nicht den verdienten Ausgleich geschossen.“

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Nun gehe es darum, den Glauben zu bewahren. „Wenn die Mannschaft so auftritt, ist es eine Frage der Zeit, bis der Knoten platzt“, sagte Dabrowski, der „viele gute Dinge gesehen“ hat.

Rot-Weiss Essen Samstag gegen den FC Ingolstadt

Aber es wird ja nicht einfacher für den Regionalliga-Meister. Der FC Ingolstadt kommt am kommenden Samstag ins Stadion an der Hafenstraße (14 Uhr/Magentasport). Die Schanzer haben zahlreiche zweitligaerprobte Spieler im Kader und sind derzeit Zweiter in der Drittliga-Tabelle – es könnten harte Wochen in Bergeborbeck anstehen.